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  Anderthalbdecker-Omnibusse
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08.08.2007 von admin



Obwohl Ludewig das Urheberrecht für diesen Omnibustyp hatte, bauten auch andere Firmen Anderthalbdecker. Die erste Auslandslizenz erhielt 1959 die italienische Firma Gebrüder Macchi in Varese. Auch Gottlob Auwärter hatte 1952 einen Anderthalbdecker auf der Basis des Büssing 6000 T gebaut. Diesem folgte 1958 noch ein weiteres Fahrzeug.

Da es ab dem 01.07.1960 verboten war Personenanhänger hinter einem Omnibus mitzuführen, stieg die Nachfrage nach anderen Alternativen stark an. Da Ludewig aber an seine Kapazitätsgrenze angelangt war, erhielt 1960 die Firma Vetter aus Fellbach eine Lizenz für den süddeutschen Raum.

1963 änderte die Firma Büssing auch seine Typenbezeichnung für Fahrgestelle, die für den Aufbau von Anderthalbdeckern vorgesehen waren. Alle hießen nun „Präsident Verbund“, egal welche Längenvariante verwendet wurde.


Büssing „Präsident Verbund“ 13 R U 10 – 1963

Nachdem die anderen Omnibushersteller bereits damit begonnen hatten ihre Busse nach dem VÖV-Standard zu bauen, entschloss sich Ludewig ab 1969 auch dazu, seine Anderthalbdecker zu standdardisieren. Zwar gab es keine VÖV-Richtlinien für Anderthalbdecker, aber Ludewig versuchte, seine Busse weitgehendst diesem Standard anzugleichen. Trotzdem wurden auch weiterhin nicht standdardisierte Busse gebaut.


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