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Mercedes-Benz Sprinter Minibusse - Teil 3
17.06.2014 - 01:00

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Mercedes-Benz Sprinter Minibusse: Neue Optik, neue Technik, neue Modelle, Abgasstufe Euro VI

Sprinter Transfer: Alleskönner mit zahlreichen Varianten

Eine äußerst attraktive Optik, ein einladend gestalteter Fahrgastraum, um­fassende Sicherheitstechnik, hoher Komfort, bequeme Fahrgastsitze –
der vielseitige und kompakte Sprinter Transfer ist ganz groß im Überland- und Shuttle-Verkehr ebenso wie bei Tagesausflügen.

Jeweils vier Längen- und Gewichtsvarianten fügen sich beim Sprinter Transfer zu einem Programm von fünf Grundmodellen zusammen, das nahezu alle Ansprüche an einen kompakten und wendigen Minibus erfüllt. Die Spanne reicht in den vier Längenabstufungen vom kürzesten Sprinter Transfer 23 mit zwölf Fahrgast-Sitzplätzen über den Sprinter Transfer 34, den Sprinter Transfer 35 und den Sprinter Transfer 45 bis hin zum Sprinter Transfer 55, der bis zu 22 Fahrgästen Platz bietet.


Mercedes-Benz Sprinter Transfer 45

Der Minibus Sprinter Transfer ist bestens eingekleidet: Große, flächenbündige Seitenscheiben in Parallelogramm-Form sowie eine schnittige Charakterlinie an der Seitenpartie stehen für Dynamik, breite Seitenschutzleisten für die praktische Seite des Minibusses.

Das größte Modell der Überland-Baureihe, der Sprinter Transfer 55, besitzt serienmäßig ein eigenständiges Omnibusheck mit integrierter Gepäckraum­klappe anstelle der Heckflügeltüren.

Fahrgastraum ist perfekt auf das Außendesign abgestimmt

Die Passagiere betreten den Fahrgastraum entweder durch eine breite Schiebe­tür, über einen vergrößerten Einstieg an der Beifahrertür oder durch eine der beiden wählbaren Aussenschwingtüren. Zur Serien-Ausstattung zählt eine elektrisch betätigte Trittstufe. Der Fahrgastraum ist harmonisch auf das Außendesign abgestimmt. Decke, Verkleidungen, Ablagen und Sitze ergänzen sich zu einem luftigen Fahrgastabteil mit großzügigem Raumeindruck. Hochwertige Materialien geben den hohen Qualitätsanspruch des Sprinter Transfer wieder.


Mercedes-Benz Sprinter Transfer 55

Fahrgastsitze ermöglichen variable Sitzeinteilung

Die Passagiere nehmen auf bequemen Fahrgastsitzen des Typs „Inter Star Sprinter“ Platz. Die Sitzpolster sind deutlich konturiert und bieten sowohl einen hohen Sitzkomfort als auch einen hervorragenden Seitenhalt.

Optional lässt sich der Reisekomfort mit in der Neigung verstellbaren Rückenlehnen, gangseitig abklappbaren Armlehnen, Gepäcknetzen an den Rückenlehnen und Klapptischen mit Becherhaltern noch weiter steigern,
denn auf Wunsch können die Fahrzeuge mit den Reisebussitzen „Travel Star Sprinter“ ausgestattet werden. Serienmäßig sind alle Sitze mit Zweipunkt-Sicherheitsgurten versehen, sie lassen sich aber auch mit Drei­punkt-Sicherheitsgurten ausrüsten. Das innovative Befestigungssystem auf Grundlage eines Schienensystems ermöglicht eine variable Sitzeinteilung.

Auf Wunsch erhöhen leistungsstarke Fahrgastraum-Klimaanlagen gepaart mit beidseitigen Klimakanälen entlang der Omnibus-Innendecke, Konvektoren­heizungen, Sitzarmlehnen, Gardinen oder Klapptische mit Cupholdern den Komfort an Bord der Minibus-Baureihe Sprinter Transfer.

Sprinter Travel: Reisen mit Komfort-Ausstattung

Hohen Komfort im Ausflugs- und Reiseverkehr sowie als VIP-Shuttle vermittelt der Mercedes-Benz Sprinter Travel. Er ist in drei Varianten als Sprinter Travel 45, 55 und 65 lieferbar. Bereits der Sprinter Travel 55 verfügt serien­mäßig über ein Reisebusheck mit großer Kofferraumklappe und 1,45 m3 Stauraum.

Der Sprinter Travel 65 zeichnet sich durch eine komplett eigenständige Karosserie auf Basis einer Gerippestruktur aus. Typisch ist das elegante Erscheinungsbild mit großflächiger Verglasung einschließlich einer weit nach oben gezogenen Panorama-Windschutzscheibe. Das Flaggschiff der Baureihe brilliert außerdem mit einem speziellen Reisebusheck mit Gepäckraumklappe und 2,0 m³ Kofferraum, großer Heckscheibe und rund 10 cm mehr Innenraum­breite im Vergleich zum Sprinter Travel 55.


Mercedes-Benz Sprinter Travel 65

Der Sprinter Travel ist von außen auf Anhieb an seinem verchromten Kühler­grill zu erkennen. Alle Modelle verfügen über einen exklusiv gestalteten Fahrgastraum. Die Seitenwände sind mit wohnlichem Stoff verkleidet, ebenso die Innendecke. Gepäckablagen, Service-Sets mit Lüftungsdüsen, Leseleuchten und Reisebegleiter-Ruf gehören ebenso zum hohen Reisebus-Standard wie separat regelbare Klimaanlagen für Fahrgastraum und Cockpit. Die Bestuhlung besitzt verstellbare Rückenlehnen und gangseitig klappbare Armlehnen.

Der exklusive Sprinter Travel 65 verwöhnt seine Fahrgäste serienmäßig mit der vom Travego bekannten Komfortreisebestuhlung „Travel Star Xtra 2“, Sitzabständen bis zu 920 mm, Vorhängen, Doppelverglasung, luftgefederter Hinterachse und vielem mehr. Als Betriebstür besitzt er eine einflügelige Außenschwingtür mit 750 mm Durchgangsbreite. Er bietet eine Beförderungs­kapazität für bis zu 18 + 1 Fahrgäste und ist damit der ideale Minibus für komfortable Gruppenreisen und VIP-Shuttle-Dienste.


Mercedes-Benz Sprinter Travel 65

Mercedes-Benz Sprinter City: Niederflur für Stadt und Land

Die Modellreihe Sprinter City ist Spezialist für den Linienverkehr. Basiert der kompakte Sprinter City 35 auf einem Kastenwagen, so ist der größere Sprinter City 65 an seinem eigenständigen Aufbau mit einem tragenden Omnibus-Gerippe und Panorama-Verglasung zu erkennen. Die elegante Panorama-Windschutzscheibe ist weit nach oben bis ins Dach hinein gezogen und bietet Platz für eine integrierte Zielschildanzeige (Sprinter City 35 mit Dachaufbau). Der Sprinter City 65 K, Kurzversion des Sprinter City 65, resultiert aus einem um 70 cm verkürzten Hecküberhang. Trotz der kompakten Außenlänge von nur 7,0 m bietet der rund 2 m breite Low-Entry-Bus Platz für 30 Fahrgäste.

Komplementiert wird die Modellreihe durch den Sprinter City 77, der mit einer Länge von 8,7 m die Lücke zwischen dem Sprinter City 65 und dem Citaro K schließt. Das Niederflur-Fahrgestell mit Tandem-Hinterachse ist, wie der Aufbau des Sprinter City 77, eine exklusive Eigenentwicklung der Mercedes-Benz Minibussparte. Der Sprinter City 77 bietet einen durchgängig stufenlosen Niederflurboden im Fahrgastraum, einen zweiten Rollstuhlplatz und Raum für bis zu 40 Fahrgäste.


Mercedes-Benz Sprinter City 77

Das Fahrwerk des Sprinter City 77 besitzt rundum Einzelradaufhängung und Einzelbereifung. Dank des vergleichsweise kurzen Radstands und der schlanken Bauweise ist auch der größte Minibus prädestiniert für enge Innenstädte. Darüber hinaus bietet sich der Sprinter City 77 sowohl als Shuttlebus als auch für den Einsatz im Überlandverkehr an.

Für den Stadtverkehr sind alle Sprinter City durch eine zweiflügelige Außenschwingtür vorn mit lichter Durchgangsweite von 1250 mm prädestiniert. Sie führt in den großen Niederflurbereich zwischen den
Achsen. Er misst im City 35 rund 3,2 m2 und im City 65 exakt 3,6 m2.

Der Sprinter City 77 bietet 7,5 m2 Niederflurfläche. Mobilitätseingeschränkten Fahrgästen sowie Eltern mit Kinderwagen ermöglicht eine ausklappbare Rampe einen komfortablen Ein- und Ausstieg.

Im City 35 und City 65 führen eine bzw. zwei flache Stufen in den Fahrzeug­fond, analog zu einem Low Entry-Omnibus. Als Bestuhlung findet der vom Citaro stammende Kunststoff-Schalensitz „City-Star Eco“ Verwendung. Seine leichte, körpergerecht ausgeformte Sitzschale ist mit Sitz- und Rückenpolstern bestückt.


Mercedes-Benz Sprinter City 77

Beim Sprinter City 65 gehört eine weitere, einflügelige Außenschwingtür nach der Hinterachse zum Basisumfang, beim Sprinter City 77 ist im Heckbereich eine doppelflügelige Außenschwingtür Serienstandard.

Die Ausstattung nimmt mit ihrem Farbkonzept, den Boden- und Wand­verkleidungen, den Sitzen oder der modularen Innendecke bewusst Anleihen beim großen Markenbruder Citaro. Starke Konvektoren-Heizungen mit Axiallüftern sowie Fahrer- und Fahrgastklimaanlagen mit Frisch- und Umluftfunktion zählen zum Ausstattungsprogramm.


Mercedes-Benz Sprinter City 77

Die Kraftübertragung auf die Hinterachse übernimmt jeweils eine komfortable Siebengang-Wandlerautomatik. Ist für den Sprinter City 35 auf Wunsch eine Luftfederung an der Hinterachse zu bekommen, so zählt sie in den drei größeren Modellen zur Serie. Die Kneeling-Einrichtung zum besonders leichten Ein- und Aussteigen bleibt Sprinter City 65, 65 K und 77 vorbehalten. Ein Retarder ist für alle vier Stadtbusse lieferbar. Beläuft sich das zulässige Gesamtgewicht des Sprinter City 35 auf 5,0 t, so fahren der Sprinter City 65, 65 K und 77 aufgrund der höheren Fahrgastzahl serienmäßig mit 5,65 t bzw. 6,8 t Gesamtgewicht.

Sprinter Mobility: Modelle für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste

Der Sprinter Mobility ist auf mobilitätseingeschränkte Fahrgäste zuge­schnitten. Vier Modelle kommen zum Einsatz, vom Sprinter Mobility 23 über Sprinter Mobility 33 bis zu den neuen Modellen Sprinter Mobility 35 und 45. Alle basieren auf dem Mercedes-Benz Sprinter als Kastenwagen mit Hochdach und Doppelflügel-Hecktüren. Die Gewichtsspanne reicht von 3,5 t bis maximal 5,3 t Gesamtgewicht.

Die Bestuhlung mit Dreipunkt-Sicherheitsgurten ist hochfest ausgeführt. Neben der Serienbestuhlung sind zahlreiche andere Varianten möglich, aus­gelegt auf individuelle Beförderungswünsche. Zur Beförderung von Rollstühlen sowie zur flexiblen Anordnung der Sitze im Fahrgastraum ist der Boden mit einem integrierten Schienensystem ausgestattet, das zur Aufnahme der Sitz­füße und der Verankerungsgurte der Rollstühle dient.

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Mercedes-Benz Sprinter Mobility 45

Lieferbar sind Ausführungen mit elektrisch ausfahrbarer Trittstufe an Beifahrer- und Schiebetür. Hinzu kommen Linear-Hublift oder Hubschwenklift im Heck. Als dritte Variante steht der Unterflurlift zur Verfügung, der im Innen­raum keinen Platz wegnimmt.


Fotos und Text:
Daimler AG


admin


gedruckt am 28.03.2024 - 15:15
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