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  Der neue Mercedes-Benz Intouro
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07.12.2006 von admin





Ergonomisch gestalteter Fahrerplatz mit durchdachtem Ablagenkonzept

Der Fahrerplatz des Überlandbusses Intouro liegt ebenso wie der Mittelgang 860 mm über der Fahrbahn. Das neu gestaltete und optisch an den Mercedes-Benz-Reisebussen orientierte Cockpit ist wie bei allen Omnibussen von Mercedes-Benz betont fahrerorientiert und ergonomisch gestaltet. Sämtliche Bedienelemente sind griffgünstig in einem Halbkreis vor dem Fahrer angeordnet. Unmittelbar vor sich blickt der Fahrer auf das Kombi-Instrument mit großen und gut ablesbaren Armaturen für Tachometer und Drehzahlmesser. Das mittig angeordnete digitale Zentral-Display stellt dem Fahrer die wichtigsten Informationen zur Verfügung, die er zur Erfüllung seiner jeweiligen Arbeitsaufgabe benötigt. Die verstellbare, pneumatisch entriegelbare Lenksäule stellt zudem den barrierefreien Zugang zum Fahrerplatz sicher.

Links von seinem Arbeitsplatz findet der Fahrer geräumige Staufächer vor. Auf einem Sockel ist eine weitere offene Ablage sowie – ebenfalls bestens in Reichweite – die in die neue Seitenverkleidung integrierte Feststellbremse zu finden. Auf Wunsch kann vorne rechts im Armaturenbrett, im Blickfeld des Fahrers, der Einbau einer Kühltruhe mit 50 Litern Inhalt erfolgen.

Kräftige und sparsame Euro 4-Motoren mit Blue-Tec-Dieseltechnologie

Beide Varianten des Mercedes-Benz Intouro werden angetrieben vom stehend eingebauten Reihen-Sechszylinder-Motor OM 926 LA von Mercedes-Benz mit 7,2 l Hubraum. Serienmäßig verfügt er über eine Leistung von 210 kW (285 PS) und ein maximales Drehmoment von 1 120 Nm bei einer Drehzahl von 1 200 – 1 600/min. Der leistungsstarke Turbodiesel-Motor mit Blue-Tec-Dieseltechnologie auf Basis der SCR-Technik entspricht der EU-Abgasrichtlinie Euro 4. Er zeichnet sich nicht nur durch einen geringen Ausstoß an Schadstoffen, sondern gleichermaßen durch große Wirtschaftlichkeit dank eines niedrigen Kraftstoffverbrauchs aus. Die mittige Anordnung des Motors stellt bei Wartungsarbeiten die gute Zugänglichkeit des Aggregats sicher. Die Kraftübertragung erfolgt über das mechanische Sechsgang-Schaltgetriebe GO 110 von Mercedes-Benz.

Aktive und passive Sicherheits-Merkmale

Sicherheit wird beim Mercedes-Benz Intouro wie in allen Mercedes-Benz-Omnibussen mit Großbuchstaben geschrieben. Während beim vergleichbaren Vorgängermodell Conecto Ü noch Trommelbremsen zum Einsatz kamen, ist der neue Intouro serienmäßig rundum mit einer Scheibenbrems-Anlage ausgerüstet. Zur Verringerung der Service- und Wartungskosten sind die Bremsscheiben an allen Achsen identisch. Der neue Überlandbus ist serienmäßig mit Anti-Blockier-System (ABS) und Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR) ausgestattet. Wahlweise ist der Intouro auch mit einem hydrodynamischen Voith-Retarder zur verschleißfreien Entlastung der Betriebsbremse lieferbar.

Einen maßgeblichen Beitrag zur Steigerung der passiven Sicherheit leistet der Aufbau der Intouro-Karosse in Ringspantentechnik, bei der die quer zur Fahrtrichtung umlaufenden Rohre durch Längsträger miteinander verbunden sind. Das Ergebnis ist eine hohe Torsions-Steifigkeit des Fahrzeugs. Das Rohbau-Gerippe wird in der Kathodischen Tauchlackierung (KTL-Anlage) komplett getaucht, lückenlos grundiert und so mit einem bestmöglichen Korrosionsschutz versehen.


Fotos und Text:
EvoBus GmbH - Mercedes-Benz Omnibusse


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