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  Die Kupplung
Technik   Die Kupplung
22.07.2013 von admin


Die Kupplungsdruckplatte wird durch die Mitnehmerbolzen (Ausrückbolzen) vom Kupplungsdeckel und umgekehrt vom Schwungrad in der Drehbewegung mitgenommen und in der Längsrichtung geführt. Drei auf dem Umfang verteilte Ausrückhebel sind im Kupplungsdeckel gelagert; der kurze Arm dieser Hebel drückt gegen die Einstellschrauben, die zur Nachstellung der Kupplung dienen.

Beim Auskuppeln durch Niedertreten des Kupplungspedals zieht die Ausrückmuffe, die das Ausrücklager trägt, den langen Arm der Ausrückhebel zurück, die nun mit ihrem mittleren Drehlager über die Ausrückbolzen die Kupplungsdruckplatte unter Überwindung der Kupplungsdruckfedern von der Kupplungsscheibe abheben.

Die Kupplungsscheibe hat dann infolge des fehlenden Anpressdruckes keine Reibung mehr mit den anderen Kupplungsteilen und bleibt stehen. Die Kupplungsdruckplatte dreht sich, da sie mit dem Schwungrad verbunden ist, mit diesem weiter.

Die im vorigen Bild gezeigte Einscheibenkupplung anstelle der auf dem Umfang verteilten Kupplungsdruckfedern eine starke Schraubenfeder als zentrale Kupplungsdruckfeder. Der Druck, der wieder wird, von den Ausrückbolzen über die Ausrückhebel auf die Kupplungsdruckplatte übertragen. In entgegengesetzter Bewegung wird beim Auskuppeln die Kupplungsdruckplatte entlastet, die dann gleichzeitig durch Rückholfedern von der Kupplungsscheibe abgehoben wird. Eine schwere Ausführung einer Einscheibenkupplung zeigt das Bild.

Um den beim Einkuppeln auftretenden Drehschwingungen entgegenwirken zu können, werden in die Kupplungsscheibe kleine Spiralfedern eingebaut, die die Schwingungen dämpfen sollen (siehe Bild ).



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