Der beim Regelvorgang erforderliche Arbeitsaufwand ergibt sich aus Verstellkraft mal Verstellweg. Zur sicheren, einwandfreien, sogenannten „ spielenden „ Regelung muss der Regler das 3-5 fache Arbeitsvermögen (gegenüber dem üblichen erforderlichen Arbeitsaufwand) haben. Das Arbeitsvermögen des Reglers ergibt sich aus dem Unterschied zwischen Fliehkraft und Federkraft, ist also von der Größe der Fliehgewichte und der Drehzahl-Änderung abhängig. Die Fliehkraft ist bei niederer Drehzahl klein, das Arbeitsvermögen daher bei der Leerlaufregelung meistens gering, bei der Endregelung dagegen mehr als ausreichend. Man kann deshalb, insbesondere bei schnell laufenden Motoren und klein dimensioniertem Regler, die Leerlaufdrehzahl nicht beliebig klein wählen.
Beim RQ-Regler hat man, wie gesagt, das Arbeitsvermögen im Leerlauf dadurch vergrößert, dass man einen Regelhebel mit veränderlichem Übersetzungsverhältnis verwendet (Skizze 12 und 13).
Skizze 12
Skizze 13