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  Weltpremiere Mercedes-Benz CapaCity L
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05.12.2014 von admin


Die neue Elektronikplattform B2E

Voraussetzung für ATC und weitere Sicherheitssysteme ist die neue Elektronikstruktur B2E (Bus Electronic/Electric Architecture), die zurzeit in der gesamten Modellfamilie des Citaro eingeführt wird. B2E ist bereits vom Start weg ausgereift, denn die Technik ist zwar auf Omnibusse ausgelegt, im Grundsatz jedoch von den Lkw mit Stern abgeleitet. Darüber hinaus hat sich B2E zusammen mit dem Schritt zu Euro VI unter anderem im Hochdecker Mercedes-Benz Travego bewährt.

Die neue Elektronik- und Elektrik-Architektur führt zu neuen Steuergeräten und einem anderen Betriebssystem, sie bedeutet aber auch gleichzeitig eine Qualitätsoptimierung. So steht jetzt zum Beispiel ein CAN-Diagnoseprotokoll zur Verfügung und das Zusatzheizgerät ist nun ebenfalls über den CAN-Datenbus diagnosefähig.

Äußerlich erkennbar sind Omnibusse mit der neuen Elektronikstruktur an einer geänderten Instrumententafel mit neuem Multifunktionslenkrad und Lenkstockhebeln, neuen Instrumenten einschließlich Display, geänderten Tasten sowie dem neuen Bediengerät für die Steuerung von Heizung, Lüftung und Klimatisierung aus den Reisebussen. Das Zündschloss ist im CapaCity L ebenso wie im Citaro nun auf der Konsole links neben dem Fahrer angesiedelt.

Fahrer profitieren von einem erweiterten Verstellbereich des Lenkrads. Neu im Stadtlinienbus ist dessen Pausenstellung: Das Lenkrad kann nach vorn in die Waagerechte gekippt werden, der Fahrer-Arbeitsplatz ist somit besonders leicht zugänglich.


Kaum Umgewöhnung für den Fahrer beim Umsteigen

Mit Ausnahme der Änderungen am Cockpit im Rahmen der Einführung von B2E erfordert die Bedienung des CapaCity L für die Fahrer eines aktuellen Citaro G kaum Umgewöhnung. Hier wie dort nimmt der Fahrer jetzt auf einem angehobenen Podest auf Augenhöhe mit den Fahrgästen Platz. Sein Arbeitsplatz ist geräumig und ergonomisch perfekt gestaltet. Die Instrumententafel ist für eine perfekte Sitzposition zusammen mit dem Lenkrad in gewohnter Weise in Neigung und Tiefe verstellbar.

Weitere Merkmale sind die vorbildliche Sicht nach vorn und zur Seite, die einfache und intuitive Bedienung und die zahlreichen praktischen Ablagen. Auf Wunsch sind für den CapaCity L ebenso wie den Citaro zahlreiche unterschiedliche Varianten der Fahrerschutztür zu bekommen. Die Einzelradaufhängung vorn bedeutet hervorragenden Fahrkomfort, der integrierte Front-Aufprallschutz optimale Sicherheit des Fahrers bei einem eventuellen Unfall.

Bedingung und Herausforderung für das sichere Fahren eines Großraumbusses ist eine perfekte Übersicht über sein Umfeld, vor allem im Bereich des Hinterwagens. Der CapaCity L vereinfacht die Sicht bereits durch seine Bauweise mit nur einem Gelenk. Darüber hinaus vermitteln zwei Außenkameras links und rechts am Heck eine Übersicht über das Geschehen rund um den Hinterwagen. Dessen Türen verfügen wie im herkömmlichen Gelenkbus über eine Türautomatik. Auf Wunsch kann der Fahrer den Innenraum mit Unterstützung von Kameras überwachen.



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