Artikel » Omnibus-Infos » Daimler Busse Wintertest Artikel-Infos
  Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10  

  Daimler Busse Wintertest
Omnibus-Infos   Daimler Busse Wintertest
04.01.2016 von admin



Interne Vorgabe: perfekte Funktion bis minus 25 Grad Celsius

Omnibusse von Mercedes-Benz und Setra können mehr als andere. Sie bieten mehr Sicherheit, mehr Wirtschaftlichkeit und mehr Komfort. Zum Beispiel sind Mercedes-Benz und Setra nicht nur Vorreiter für neue Sicherheits- und Assistenzsysteme. Diese und andere Komponenten können häufig deutlich mehr als gesetzlich vorgeschrieben – und deutlich mehr als Wettbewerber. Die Notbremsassistenten Active Brake Assist 3 und AEBS (Advanced Emergency Braking System) können bereits jetzt mehr als bei der gesetzlichen Einführung im November diesen Jahres vorgeschrieben sein wird. Sie übererfüllen sogar bereits die künftig verschärften Vorschriften ab 2018.

Die internen Vorgaben von Daimler Buses sind ambitioniert: Sämtliche Funktionen eines Omnibusses von Mercedes-Benz und Setra müssen sicher bis zu einer Außentemperatur von minus 25 Grad Celsius gewährleistet sein. Einige Funktionen sogar bis minus 40 Grad Celsius. Als Einschränkung akzeptiert wird zum Beispiel, dass das Zentraldisplay im Cockpit nicht sofort startbereit ist. Auch die Reihenfolge der grundsätzlichen Funktionen ist vorgegeben: Zuerst der Motor, dann alle wesentlichen Komponenten rund um den Fahrerplatz, dann der Fahrgastraum – Sicherheit und Funktionssicherheit geht bei einem Omnibus von Mercedes-Benz und Setra stets vor.

Sechs Wochen Tests plus An- und Abfahrt

Die Erprobungsphase im Polarwinter dauert jeweils rund sechs Wochen - von Ende Januar bis Mitte März. Zuvor nimmt die Vorbereitung weitere drei Wochen in Anspruch: Messinstrumente werden in die Omnibusse eingebaut, Erprobungsteile vorbereitet, Ersatzteile eingepackt. Je nach Ziel und Ablauf der Tests werden die Omnibusse mit Ballast bestückt.

Bereits die Anreise zum Polarkreis ist Teil der Erprobung: Vom Versuch in Neu-Ulm bis zum Ziel in Arjeplog oder Rovaniemi sind es jeweils knapp 3000 km.

Sie werden, abgesehen von einer Fährpassage über die Ostsee, durchweg auf eigener Achse zurückgelegt. Vier Tage dauert die Tour, während der zum Beispiel die Heizungs- und Klimaregelung durch große Unterschiede von Temperatur und Luftfeuchtigkeit gefordert ist.

Die Strecke zum Polarkreis und zurück entspricht für Reise- und Überlandbusse einem intensiven Test im winterlichen Verkehr auf Auto-bahnen und Fernstraßen. Vor Ort gibt es innerhalb von Rovaniemi eine definierte Stadtstrecke für die Straßenerprobung von Stadtlinienbussen, ebenso festgelegte Überlandstrecken für Reise- und Überlandbusse.



Druckansicht   druckbare Version anzeigen
Seite empfehlen   Seite empfehlen
Fehler gefunden? Fehlermeldung
Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Seitenanfang nach oben