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  100 Jahre Omnibusse aus Ulm
Jubiläen   100 Jahre Omnibusse aus Ulm
08.07.2007 von admin

100 Jahre Omnibusse aus Ulm
Vor einhundert Jahren verließ der erste Omnibusaufbau in Ulm die Werkstatt von Karl Kässbohrer. Hatte dieser bisher nur Kutschen hergestellt, sah er nun die Zeit gekommen, sich mit motorgetriebenen Fahrzeugen zu beschäftigen. Interessanterweise gleich mit einer Variante, die sogar als Patent angemeldet wurde. Unter der Nummer 412615 wurde die Variante als "in einen Gesellschaftswagen verwandelbaren Lastwagen" eingetragen. Ein Fahrgestell der Schweizer Lastwagenfabrik Adolph Saurer war mit einem pritschenähnlichen Aufbau und einem Segeltuch-Verdeck versehen. Der Ladeboden war längsgeteilt. Aus dem Hohlraum zwischen Pritschenboden und Fahrgestellrahmen ließen sich gepolsterte Sitzbänke mit Lehnen herausklappen. Somit konnte das Fahrzeug mit wenigen Handgriffen von einem Lkw in einen Bus für die sonntägliche Beförderung von Ausflugsgästen umgerüstet werden.

Doch dabei blieb es nicht. Wie sich der Omnibusbau in Ulm weiterentwickelte und was schließlich daraus wurde, sei in dieser Retrospektive aufgezeigt.

1907 Erster motorgetriebener Omnibusaufbau für den kombinierten Verkehr.
1911Der erste "richtige" Omnibusaufbau. Wieder auf einem Saurer Fahrgestell. Er bot 18 Sitz- und zehn Stehplätze. Ein Novum: Auch der Fahrer saß in einer geschlossenen Kabine.


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