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  Setra S 531 DT
Omnibus-Infos   Setra S 531 DT
07.07.2017 von admin


Mit Sicherheit die Nummer eins: Weltpremiere für den Active Brake Assist 4 und den Sideguard Assist in Omnibussen
  • Setra – maximale Sicherheit aus Tradition
  • Weltpremiere im Omnibus: Active Brake Assist 4 bremst auf Fußgänger
  • Weltpremiere im Omnibus: Der Sideguard Assist warnt beim Abbiegen
  • Der Sideguard Assist hilft ebenfalls beim Spurwechsel


Omnibusse gehören zu den sichersten Verkehrsmitteln. Mit Setra werden sie noch sicherer, denn der neue Setra TopClass S 531 DT setzt mit seinen Assistenzsystemen Maßstäbe. Zusammen mit ihm haben der Notbremsassistent Active Brake Assist 4 sowie der Sideguard Assist Weltpremiere in Omnibussen.

Setra – maximale Sicherheit aus Tradition

ABS, ABA 4, ART, AtAs, BAS, DBL, ESP, TPMS und mehr – der neue Setra verfügt entweder serienmäßig oder optional über das gesamte Alphabet der aktuellen Assistenz- und Sicherheitssysteme. Das hat bei Setra Tradition: 1955 gehörte die Marke zu den Pionieren für die Einzelradaufhängung in Omnibussen, führte als Erster 1964 den Retarder als verschleißlose Zusatzbremse ein und setzte wenige Jahre später auf Scheibenbremsen. Schon 1981 baute Setra in alle Omnibusse auf Kundenwunsch das Antiblockiersystem ABS ein. Ab 1984 dann serienmäßig, als europaweit erste Marke. Die Serieneinführung von Xenon-Scheinwerfern 2001 in der damals neuen TopClass 400, dann in rascher Folge das elektronische Stabilitätsprogramm ESP, Abstandsregeltempomat, Dauerbremslimiter, Spurassistent und der Front Collision Guard – höchste Sicherheitsstandards dank Konzerntechnologie. Zuletzt führte Setra Ende 2015 optional integrierte LED-Scheinwerfer ein.

Der neue Doppelstockbus fährt sogar serienmäßig mit LED-Scheinwerfern. Ihr Licht ähnelt Tageslicht und ermüdet die Augen weniger. Die Langlebigkeit und die nahezu unverminderte Lichtstärke über die gesamte Lebensdauer sind ebenfalls sicherheitsrelevant.

Doppelstockbus: Bei bis zu 83 Fahrgästen steht Sicherheit im Zentrum

Speziell bei einem Doppelstockbus mit bis zu 83 Fahrgästen an Bord, stattlichen Abmessungen und einem zulässigen Gesamtgewicht von 26 t steht die aktive Sicherheit, also die Unfallvermeidung im Mittelpunkt. Sollte trotzdem ein Unfall passieren, profitieren Fahrer und Fahrgäste von größtmöglicher passiver Sicherheit. So verfügt bereits der bisherige Setra Doppelstockbus seit seiner umfassenden Überarbeitung im Herbst 2015 über ein verstärktes Gerippe und erfüllt damit freiwillig den Pendelschlagtest nach ECE-R-29. Darüber hinaus stellt Setra den Rettungskräften für alle seine Omnibusse online Rettungsdatenblätter zur Verfügung.

Notbremsassistent Active Brake Assist kann Leben retten

Zu den herausragenden Assistenzsystemen für Omnibusse zählt der Notbremsassistent Active Brake Assist (ABA). Er wurde in seiner Urform bereits vor rund zehn Jahren in der Setra TopClass 400 eingeführt und seitdem Schritt für Schritt weiterentwickelt. Reduziert der gesetzlich vorgeschriebene Notbremsassistent AEBS in einer Gefahrensituation die Geschwindigkeit drastisch bis zum Stillstand, so bremst der aktuelle Active Brake Assist 3 (ABA 3) den Reisebus bei stehenden Hindernissen deutlich früher durch eine Vollbremsung bis zum Stand ab. Er ist für den Doppelstockbus Setra S 431 DT seit 2015 lieferbar. Reisebusse mit ABA 3 reduzieren also nicht nur die Folgen eines schweren Unfalls, sie können ihn im Rahmen der physikalischen Möglichkeiten sogar verhindern. Setra baut den Active Brake Assist 3 serienmäßig ein, sofern der Kunde das Fahrzeug mit Abstandsregeltempomat ordert, auf dessen Radarsystem der ABA 3 aufbaut.

Weltpremiere im Omnibus: Active Brake Assist 4 bremst auf Fußgänger

Jetzt wird die Geschichte der Assistenzsysteme fortgeschrieben: Als erster Omnibus der Welt erhält der Setra S 531 DT den Notbremsassistent Active Brake Assist 4 mit Personenerkennung – ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung von Assistenzsystemen.

Herausragendes Merkmal des Active Brake Assist 4: Er warnt den Fahrer als weltweit erstes System seiner Art vor einer Kollision mit sich bewegenden Fußgängern und leitet zusätzlich gleichzeitig automatisch eine Teilbremsung ein. Das eröffnet dem Fahrer die Möglichkeit, durch eine Vollbremsung oder ein Lenkmanöver die Kollision zu vermeiden.

Der Active Brake Assist 4 ist somit die konsequente Weiterentwicklung des vielfach bewährten Active Brake Assist 3 um eine zusätzliche Warnung sowie eine Teilbremsung zur Erhöhung der Sicherheit von Passanten. Bedienung und Anzeigen entsprechen dem ABA 3. Anders als bei der Bremsung auf bewegte und stehende Hindernisse erfolgt bei der Warnung und Teilbremsung auf bewegte Fußgänger keine Warnkaskade: Die akustische und optische Warnung sowie die Teilbremsung setzen zeitgleich ein.

Fern- und Nahbereichsradar erfassen Fußgänger, Pkw und Gegenstände

Der Fernbereichsradar des Active Brake Assist 4 erfasst in direkter Linie vor dem Omnibus Fahrzeuge und Hindernisse auf bis zu 250 Meter Entfernung und Fußgänger auf bis zu 80 m. Dazwischen sind Motorräder und Radfahrer bzw. Mopedfahrer (160 m) angesiedelt. Der maximale Öffnungswinkel beläuft sich auf 18 Grad. Der Nahbereichsradar hat eine Reichweite von 70 m Entfernung. Der Active Brake Assist 4 sensiert aufgrund des breiten Öffnungswinkels von 120 Grad auch Fahrzeuge und bewegte Fußgänger seitlich vor dem Fahrzeug. Die Sichtweite ist dabei abhängig von Topographie, Straßenverlauf sowie von den Witterungsbedingungen und von Einflüssen der Umgebung, wie etwa sich schnell in den Verkehrsraum bewegende Fußgänger oder verdeckte Fußgänger.

Der Active Brake Assist erkennt Fußgänger in Bewegung in nahezu allen Verkehrssituationen etwa, wenn sie die Fahrspur des Omnibusses kreuzen, hinter einem Hindernis hervortreten oder wenn sie sich längs auf der Fahrspur bewegen. Ebenso werden beim Abbiegen nach links und rechts Fußgänger im Bereich des Radars erkannt. Erfolgen die Warn- und Bremsreaktionen auf stehende und bewegte Hindernisse über den Geschwindigkeitsbereich von 0 100 km/h, so sind die automatischen Warn- und Bremsreaktionen der Personenerkennung bis zu einem Tempo von 50 km/h wirksam.

Die Entscheidung über weitere Aktionen liegen beim Fahrer des Omnibusses.
Er kann das System bei Bedarf jederzeit übersteuern, etwa durch eine Lenkbewegung, durch Kickdown oder eine Notbremsung. Bremst der Fahrer jedoch zu schwach, hat die Bremsintensität des Active Brake Assist 4 Vorrang.

Multi-Mode-Radar mit verbesserter Reichweite und Performance

Basis des Active Brake Assist 4 mit Zusatzfunktion Fußgängererkennung ist eine neue Generation der Radar-Technologie. Sie wird ebenfalls in den aktuellen Pkw sowie den Lkw von Mercedes-Benz verwendet und ist damit ein Beispiel für die enge Zusammenarbeit innerhalb des Konzerns.

Vorteil eines Radarsystems: Es arbeitet unabhängig von den Lichtverhältnissen und ebenfalls weitgehend unabhängig von der Witterung. Der Radar ermittelt Abstand und Relativgeschwindigkeit extrem präzise, sieht auch bei Nacht, Regen und Nebel. Die Erkennung von Fahrzeugen, Personen und Gegenständen basiert auf einer radartechnischen Signatur. Damit werden vor allem die Form und die Reflexion bewertet.

Bei der neuen Radargeneration handelt es sich um einen elektronisch scannenden Multi Mode Radar. Er ist in Reichweite und Performance deutlich verbessert. Der Fernbereichsradar arbeitet nun erstmals unabhängig vom eingestellten Fahrniveau und kann sich permanent auf veränderte Fahrzeugneigung aufgrund von Fahrwerks- oder Beladungszuständen einstellen.


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