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  Anderthalbdecker-Omnibusse
Omnibus-Infos   Anderthalbdecker-Omnibusse
08.08.2007 von admin

Anderthalbdecker-Omnibusse
  • Eine besondere Omnibusbauart
  • Von Ludewig entwickelt und in Serie gebaut
Im Jahre 1950 erregte ein neuer Omnibustyp Aufsehen. Es handelte sich um einen Reisebus in normaler Länge, der aber über ein weiteres Passagierdeck verfügte, welches bis ca. zur Mitte des Busses reichte. Dadurch entstand auch der äußere Eindruck, dass dieses Busmodell mit einem halben Deck mehr ausgestattet war. Das brachte ihm die Bezeichnung „Anderthalbdecker“ bzw. „Eineinhalbdecker“ ein. Entwickelt worden war dieser Omnibustyp von der Firma Ludewig aus Essen. Um dieses Konzept zu verwirklichen, hatte man die hinter der Hinterachse befindlichen Sitze tiefergelegt und darüber in einer zweiten Ebene weitere Sitze angebracht. Die zweite Ebene war über eine Treppe im Unterdeck zu erreichen. Aufgebaut war der allererste Anderthalbdecker auf einem Büssing 5000 T Fahrgestell.

Bei dem ersten Prototyp war dadurch der Zugang zur unteren Hecketage nur im Stillstand über eine äußere Schlagtür zugänglich. Ein Mangel, der dem zu geringen Radstand des 5000 T geschuldet war. Aus diesem Grund griff Ludewig ab 1951 auf die Fahrgestelle Faun O 9 V und Krupp-Südwerke SWO 480 zurück.


Krupp-Südwerke SWO 480 – 1951


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