Einen weiteren Meilenstein setzte Otto Kässbohrer 1955 mit den Modellen des Setra Golden-Eagle und Setra Silver-Eagle. Hier wurden Innovationen und technische Möglichkeiten vorweggenommen, die heute Standard im Omnibusbau sind. Damals waren das: Gesamthöhe von 3,80 m, Längen über 12 m, Kofferräume von 12 Kubikmetern, besonders leistungsstarke Triebwerke und ein automatisches Getriebe.
Setra Silver Eagle
Doch auch der Setra und andere Konzepte wurden konsequent weiterentwickelt. So drohte das Aus für den Anhänger hinter Omnibussen, was Kässbohrer dazu inspirierte, den Gelenkbus zu entwickeln. 1953 stellte Otto Kässbohrer den ersten Gelenkbus vor, aufgebaut auf einem MAN MKN-Fahrgestell. Ein neuer Fahrzeugtyp, für den es überhaupt keine Zulassung gab und von dessen Vorzügen die Behörden erst einmal überzeugt werden mussten.
Der erste Gelenkomnibus 1953
Im Rahmen der Weiterentwicklung wurde ab ca. 1967 die neue Baureihe 100 eingeführt. Sie zeichnete sich durch eine klare, sachliche Linienführung aus und wurde zu einem der erfolgreichsten Modellprogramme.
Setra S 150 der Baureihe 100