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  Setra S 300 N / NC
Omnibus-Infos   Setra S 300 N / NC
24.09.2007 von admin


Zur Verwirklichung der Niederflurbauweise mussten im Fahr- und Triebwerk sowie im Grundrahmen neue technische Lösungen gefunden werden.

Dazu wurde, in enger Zusammenarbeit mit ZF, ein Triebwerkskonzept mit querstehendem Motor entwickelt. Die Getriebespezialisten steuerten dazu das Getriebe 5 HP 500 als Automatikgetriebe sowie einen 80°-Winkeltrieb zur Verbindung von Getriebe und Hinterachse bei. Das Getriebe war hierbei direkt an dem querstehenden Motor angeflanscht. Als Hinterachse diente die ZF-Portalachse AV 131.

Da das extreme Absenken des Wagenbodens im vorderen Fahrzeugbereich in Verbindung mit den stufenlosen Einstiegen an Tür I und II mit konventionellen Achskonstruktionen nicht möglich war, wurde eine Einzelradaufhängung nach dem Mc-Pherson-Prinzip eingebaut. Hierbei wurde das Rad an Dreiecksquerlenkern, Schwenklager und Spurstange geführt. Die Federung übernahm eine Mc-Pherson-Konstruktion, deren Luftfederbälge schräg angeordnet waren und einen „Schraubenzwingereffekt“ auf ein Schiebestück ausübten, welches eine aufwendige Dämpferbeinkonstruktion ersetzte.


Das Antriebskonzept und die Vorderachse


Der quereingebaute Motor. Links unter dem Lüfter sieht man das angeflanschte Getriebe.


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