Gelenkomnibusse - Vor 55 Jahren erstmalig vorgestellt
- Ein vollkommen neuer Fahrzeugtyp
Der erste Gelenkomnibus von Kässbohrer 1952 mit 17,5 m Länge
Vor 55 Jahren präsentierte die Firma Kässbohrer einen Omnibustyp, der heute gar nicht mehr wegzudenken ist, den Gelenkomnibus. Er war die dritte Form der Zugbildung und stellte einen vollkommen neuen Omnibustyp dar.
Als Vorläufer des Gelenkomnibusses kann man die Vertikalbusse und die sogenannten „D-Zug-Busse“ ansehen. Bei ersteren handelte es sich um Gelenkbusse, die aber nur vertikal beweglich waren. Sie konnten sich somit zwar Unebenheiten der Fahrbahn anpassen, aber sich nicht im Gelenk um eine senkrechte Achse drehen. Bei den sogenannten „D-Zug-Bussen“ handelte es sich um herkömmliche Busse mit einem herkömmlichen Anhänger. Dieser war fest mit dem Bus verbunden und man konnte über einen schmalen Übergang, der mit einem Faltenbalg versehen war, während der Fahrt in den Anhänger und umgekehrt gehen.
Faltenbalgverbindung und Kupplung zwischen Motorwagen und Anhänger bei einem „D-Zug der Landstrasse“ von Gaubschat