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  Gelenkomnibusse *
Geschichte   Gelenkomnibusse *
16.11.2007 von admin


Um eine gute Kurvengängigkeit zu erreichen, waren die Räder des Nachläufers zwangsgelenkt. Über eine patentierte Königswelle wurde der Lenkeinschlag in Abhängigkeit vom Vorderwagen erreicht.


Schema der Lenkung der Anhängerachsen. Die Lenkbewegung wird kinematisch richtig von der Drehscheibe abgenommen und mittels „Königswelle“ auf die Achsschenkel der beiden Nachläuferachsen weitergeleitet.

Für den ersten Gelenkzug hatte Kässbohrer auf das MAN-Fahrgestell MKN 26 zurückgegriffen, der Nachläufer war in herkömmlicher Bauweise aus Längs- und Querträgern gefertigt. Damit weniger Gewicht auf den Vorderwagen übertragen wurde, hatte man im Nachläufer zwei einfach bereifte Achsen eingebaut. Dieses hatte obendrein den Vorteil, dass die Radkästen nicht so weit ins Wageninnere hineinragten. Da jedoch ein Haubenfahrzeug aus Platzgründen nicht so optimal war, wurden ab 1953 nur noch Fahrgestelle mit Unterflurmotoren verwendet.





Gelenkzüge gab es in Reise- und Linienausführung. Bild oben: Eine Reisebusausführung. Bild unten: Eine Linienbusausführung. Beide Busse wurden auf einem Büssing 6000 T aufgebaut.


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Büssing 6000 T Gelenkzug
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