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  Drögmöller-Karosserien GmbH & Co KG
Ehemalige Bushersteller   Drögmöller-Karosserien GmbH & Co KG
14.12.2007 von admin


Während des Krieges wurden auch bei Drögmöller keine Busse, sondern Lastwagen und Anhänger für die Wehrmacht gebaut. Dazu kamen Panje-Wagen und Schlitten. Nach dem Krieg musste zuerst das zerstörte Werk wieder aufgebaut werden, bevor man sich wieder dem Omnibusbau zuwenden konnte. Doch bereits 1947 konnte man wieder anfangen Omnibusse zu bauen. Aus Mangel an Neufahrzeugen, wurden gebrauchte Fahrgestelle verwendet, die den Krieg überstanden hatten. Gleichzeitig wurde die Umstellung auf die Ganzstahlbauweise vorgenommen.

Als Daimler-Benz seinen O 3500 auf den Markt brachte, stand damit wieder ein neues Fahrgestell zur Verfügung. Logisch, dass Drögmöller nun verstärkt auf dieses Fahrgestell zurückgriff. Doch es entstanden auch Busse auf Fahrgestellen von Büssing, Magirus, MAN und Henschel. Von Letzterem sogar ein O-Bus.


Eine Werbeanzeige von 1951

Der „moderne“ Omnibusbau begann bei Drögmöller 1954, als Mercedes den O 321 H auch als Fahrgestell herausbrachte. Es bestand aus einer selbsttragenden Bodengruppe aus Profilstahlrohren und der Motor war im Heck untergebracht. Es war das Konzept, an dem nun kein Weg mehr vorbeiführte. Omnibusse mit „Schnauze“ hatten keine Zukunft mehr. Drögmöller baute auf dem Fahrgestell des O 321 H einen Omnibus auf, der sich durch klare Linienführung und Zweckmäßigkeit auszeichnete. Er wurde zum Bestseller im Omnibusprogramm.


Der Mercedes O 321 H von 1955


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