Eine weitere Erhöhung der Nutzlast führte zum Typ B 1500. Mit diesem Typ bot Borgward auch zum ersten mal eine Diesel-Version an. Weil das 1½-Tonner-Fahrgestell jedoch immer noch seinen ursprünglichen Lastwagen-Charakter hatte, wurde es nur selten für Reisebus-Aufbauten verwendet. Die meisten Aufbauten waren robusterer Natur für Busse, die im Werkverkehr eingesetzt wurden.
Borgward B 1500 D aus dem Jahre 1953.
Doch inzwischen stellte sich ein wachsender Bedarf an Reisebussen mit höherer Sitzplatzzahl ein. Hierfür bot sich nun das 1951 erstmals vorgestellte Fahrgestell B 2000 mit einem Radstand von 3.800 mm an. 1954 kam der 2½-Tonner-Typ B 2500 hinzu. Beide Modelle waren mit einem 60 PS Dieselmotor ausgestattet.
Es waren überwiegend die Karosseriebaufirmen, die Borgward-Omnibusse bauten. Borgward beschränkte sich überwiegend auf die Produktion von Pkw und Lastwagen. Nur wenige Komplettbusse wurden bei Borgward direkt gefertigt.
B 2000 mit Ludewig “Aero“-Aufbau, der 20 Fahrgäste an kleinen Tischen gegenüber sitzen ließ. Die Tischausstattungen wie Flaschenhalter und Aschenbecher wurden serienmäßig mitgeliefert.Baujahr 1952.