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  Setra S 8 *
Omnibus-Infos   Setra S 8 *
22.01.2008 von admin


Mit dem Bau eines Omnibusses in selbsttragender Bauweise hatte man sich nun endgültig vom Lkw gelöst. Damit fand, um Otto Kässbohrer zu zitieren, „ein technischer Anachronismus ein Ende“, wie es die Verwendung von gleichen Fahrgestellen für Personen- und Güterverkehr darstellte. Auch in der Sicherheit wurde investiert. Der Setra S 8 hatte nicht nur verstärkte Bremsen, sondern auch serienmäßig eine Motorbremse. Ein Umstand, der damals durchaus nicht üblich war. Erst viel später wurde die Motorbremse als dritte Bremse bei Omnibussen gesetzlich vorgeschrieben.

Als Kässbohrer 1953 den nächstgrößeren Setra, einen S 10, vorstellte, hatten auch die anderen Hersteller erkannt, dass die Zukunft des Omnibusbaues nicht mehr auf dem Lkw-Fahrgestell lag und boten nun ebenfalls selbsttragende Busse an. Auch erkannte man die Vorteile des im Heck liegenden Motors. Werbeanzeigen aus dieser Zeit propagierten dann auch den „Heck-Omnibus“ als das Nonplusultra.

Über fünfzig Jahre sind inzwischen vergangen und der Omnibus von heute entspricht nicht mehr dem Omnibus von damals. Aber die Grundprinzipien sind auch heute noch gültig.


Der Fahrerplatz des Setra S 8. Einfach, aber funktionell.



Technische Daten – Setra S 8 (Typenblatt)

Fotos:
Kässbohrer Fahrzeugwerke GmbH
Omnibusarchiv
Video-Clip:
Kässbohrer Fahrzeugwerke GmbH


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