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  Büssing Automobilwerke AG
Ehemalige Bushersteller   Büssing Automobilwerke AG
21.06.2006 von admin


1957 erfolgte die Ablösung des 4500 T durch den TU 5 in Verbundbauweise. Dazu kam der TU 7 S in selbsttragender Bauweise sowie der 6500 T-Nachfolger TU 10. 1959 ging man zur sogenannten Röhrenbauweise über und die Fahrzeuge erhielten wieder eine neue Typenbezeichnung. Das erste Modell dieser Bauart war der 11 RU 7 H (11 Sitzreihen, Röhrenbauweise, Unterflurdiesel, 7-Liter-Maschine, Heckmotor.

Diese technisch orientierten Typenbezeichnungen wurden 1961/62 durch die Verkaufsbezeichnungen "Konsul", "Senator" und Präsident ergänzt. So wurde der ehemalige Reisebus 8 RU 5 zum Konsul 10 R, die Röhrenbaumuster erhielten als Linienbusse die Bezeichnung Senator und der Typ 14 RU 10 erhielt als Stadt- und Überlandbus die Bezeichnung Präsident.

Auf den Präsident Verbundfahrgestellen entstanden die Eineinhalbdecker, die von Ludewig aufgebaut wurden, ebenso die Gelenkzüge, die neben Ludewig auch die Firma DÜWAG baute.

Mit diesen Baureihen erzielte Büssing in den sechziger Jahren Zulassungsquoten von über 50 Prozent, bei den Eineinhalbdeckern sogar über 80 Prozent. Trotzdem kam die Firma nicht aus den Krisen heraus. So kam es, dass die Salzgitter AG 1962 einen Anteil von 35 Prozent an Büssing erwarb. 1964 stieg dieser Anteil auf 55 Prozent und 1968 schließlich auf 100 Prozent. Damit begann auch 1965 die Umsiedlung von Braunschweiger Werksteilen nach Salzgitter-Watenstedt. Dort entstand auch ein Entwicklungszentrum. Die verbliebenen Werksteile in Braunschweig widmeten sich nun ausschließlich dem Aggregatebau.


Büssing 13 RU 7 H - 1960


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