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  Büssing Automobilwerke AG
Ehemalige Bushersteller   Büssing Automobilwerke AG
21.06.2006 von admin



Obwohl Büssing in viele Länder exportierte und auch in Deutschland noch gut vertreten war, sank die Produktion von Komplettbussen 1969 auf 1.000 Einheiten. Darufhin wurde das Zweigwerk Hubertia in Küps verkauft und MAN stockte seinen Anteil auf 50 Prozent auf. Trotzdem ging es weiter bergab. 1971 erwarb die Gutehoffnungshütte (die Muttergesellschaft von MAN) die restlichen 50 Prozent Anteile von Büssing. Nun konnten alle Unternehmungen von Büssing in das MAN-Programm integriert werden.

Am 31. Dezember 1971 endete nach 68 Jahren die Selbstständigkeit von Büssing.

Büssing BSE 120 GT mit Emmelmann-Aufbau von 1970

Das Werk hatte nie genug Fahrzeuge bauen können, um wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Das letzte eigenständige Programm waren die Baumuster BS 110, BS 117 und BS 120.

1973 war dann die Integration von Büssing in das MAN-Angebot abgeschlossen. Zwar wurden noch in Salzgitter die VÖV-Busse und die Verbundfahrgestelle gefertigt, diese unter der Bezeichnung VG 16 (für Ludewig- und Vetter-Aufbauten), aber das geschah nur aus Kapazitätsgründen. Dann endete auch diese Büssing-Produktion. Auch Orenstein & Koppel rüstete seine Berliner Doppeldecker noch bis 1974 mit Büssing-Motoren aus.

Ab 1974 erschienen die Busse dann unter der Bezeichnung "MAN-Büssing". Auch der Schriftzug "Büssing" verschwand alsbald. Heute tragen alle Fahrzeuge den Schriftzug "MAN". Lediglich das Burglöwen-Signet wird noch als Reminizenz an Büssing an den Bussen und Lkw´s angebracht.

Büssing BS 110 DD von 1969



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