Nach dem zweiten Weltkrieg begann der Omnibusbau zunächst mit der Aufarbeitung kriegsbeschädigter Omnibusse und später dann Aufbauten für Henschel-Obusse. Es gelang auch die Kontakte zu den Ford-Werken wiederzubeleben und Drauz übernahm die Fertigung von Kotflügeln und Motorhauben für den Ford Taunus, sowie die Fertigung von kompletten Bussen auf Ford G 790 B- und G 798 B-Chassis.
1951 präsentierte man das erste komplett eigenständige Busmodell. Die Konstruktion basierte auf einem Gitterrohrtragrahmen, auf den die eigentliche Karosserie aus einer geschweißten Gittergrundkonstruktion aufgesetzt wurde. Der Gitterrohrtragrahmen war leicht zu modifizieren, so dass der Bus in unterschiedlichen Längen gebaut werden konnte.
Der Drauz DR 42 mit einem 6-Zylinder-Reihenmotor Ford GIYT mit 90 PS
Doch Ford lieferte nicht nur den Motor, sondern auch die übrigen Fahrwerkskomponenten wie Bremsen, Getriebe, Achsen und Kardanwelle. Doch es fanden sich nur wenige Käufer für dieses Fahrzeug. Bis 1955 wurden hiervon nur 27 Stück produziert.
Weitere technische Daten
1955 stellte Drauz den DR 43 vor. Ein in Eigenregie vertriebener Reisebus mit Ford AD 6-Motor. Ein V 6 - 2-Takt - Diesel mit 120 PS. Später wurde der problematische Ford-Motor durch einen Henschel 522 DP - einen 6-Zylinder-Reihendiesel mit 125 PS – ersetzt.
Weitere technische Daten
Drauz DR 43 mit Henschel-Motor