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  Büssing VI GLn
Omnibus-Infos   Büssing VI GLn
05.03.2008 von admin


Zunächst versuchte man herauszufinden woher der Bus kam, dessen Überreste nun hier in der Halle standen. Man fand anhand der Fahrgestellnummer heraus, dass der Bus früher zum Fuhrpark der BVG in Berlin gehörte. Diese hatten ihn nach seiner Ausmusterung in den fünfziger Jahren nicht verschrottet, sondern ihn seines Omnibusaufbaues „beraubt“, einen Kofferaufbau und einen Kran draufgesetzt und ihn als „Hilfsgerätewagen“ zum Eingleisen von Straßenbahnen die „vom Weg abgekommen“ waren, weiterhin eingesetzt. Nach seiner endgültigen Ausmusterung verlor sich seine Spur und dem jetzigen Zustand nach zu urteilen, wurde er bis auf das Fahrgestell ausgeschlachtet.


Ein Büssing VI GLn im Urzustand. So könnte der Bus ausgesehen haben. Es ist aber auch möglich, dass der Bus ein Doppeldecker war, denn auf diesem Fahrgestell wurden auch Doppeldecker aufgebaut.

Der Bus im Einsatz als Hilfsgerätewagen

Weitere Einzelheiten konnte man, trotz größter detektivischer Nachforschungen, nicht herausbekommen. Die Typenbezeichnung basierte auf das Nutzfahrzeugprogramm von Büssing, welches von 1908 – 1924 die Typen II bis VI umfasste. Das „G“ dürfte für Großraumwagen gestanden haben und das „L“ für die Luftbereifung. Das „n“ steht zweifelsfrei für Niederrahmen, eine Fahrgestellform, die speziell für Omnibusse gebaut wurde.


Das Fahrgestell des VI GLn.


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