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  Henschel-Werke GmbH
Ehemalige Bushersteller   Henschel-Werke GmbH
05.05.2007 von admin


Auf der IAA 1955 trat die Fa. Henschel, die bisher nur Fahrgestelle geliefert hatte, erstmal als Komplettanbieter auf. Grundlage war der neue HS 160 USL, der in Schalenbauweise gefertigt wurde. Von diesem Typ stehen zunächst 3 Ausführungen zur Verfügung: Stadt-Linienbus (11 0der 12 m), Vorort-Linienbus für Einmannbetrieb und Reisebus. 1956 kommt noch die Gelenkbusversion hinzu. Den Bus gab es ab 1958 unter der Bezeichnung HS 160 OSL-G auch als O-Bus-Version.


Henschel HS 160 USL - 1955


Henschel HS 160 USL Gelenk-Omnibus - 1956

Gegen Ende der fünfziger Jahre wurde die Reisebusfertigung eingestellt. Durch den Rückgang bei dem Lokomotivbau und anderer Schwierigkeiten, kam Henschel in eine Liquiditätskrise. Das führte soweit, dass der Bund und das Land Hessen die „Betriebsgesellschaft Henschel-Werke GmbH“ als Auffanggesellschaft gründeten. Auch eine Zusammenarbeit mit Saviem/Renault wurde schon bald wieder eingestellt. 1963 beendete Henschel den Bau von Schalenbau-Leichtmetall-Omnibussen. Die Firma ging 1964 in den Besitz der Rheinischen-Stahlwerke AG (Rheinmetall) über, die 1968 Daimler-Benz als Partner dazu holten. Später hielt Daimler-Benz 100 Prozent und damit endete 1974 der Nutzfahrzeugbau.


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