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  Friedrich Krupp AG
Ehemalige Bushersteller   Friedrich Krupp AG
15.10.2011 von admin


Doch nach einer Vorstellung auf der Berliner Automobilausstellung 1931 und dem Probebetrieb bei der KVG wurde das Projekt eingestellt. Der bei der Waggonfabrik Uerdingen bestellte Großraumwagen wurde nicht gebaut. Der Prototyp bei der KVG fristete dann ein normales Dasein zum Transport von Treibgasflaschen aus den Leuna-Werken bei Merseburg.


Modell des Krupp-Flettner Großraumwagen – 1931

1932 hatte man bei Krupp dann auch ein moderneres Fahrgestell entwickelt, deren Vorderachse weiter hinten, kurz vor der Fahrerkabine angeordnet wurde. Es war absolut eben, aber im Hinterachsbereich fischbauchartig eingezogen worden, um die Einstiegs- oder Ladehöhe zu senken. Gedacht war das Fahrgestell als Unviversalfahrgestell für Lkw, Busse und Müllwagen. Diese Chassis erhielten ein „M“ in der Typenbezeichnung.

Der „Mittelrahmenwagen“ setzte sich im Omnibusbau aber nicht durch und ab 1934/35 baute Krupp nur noch „N“ (Niederrahmen)-Modelle.

Auch an den Motoren wurden laufend Verbesserungen vorgenommen, um die Leistung zu steigern. So wurde noch 1939 ein V8-Diesel gebaut, der über ein Rootsgebläse verfügte und somit die Leistung von 150 auf 200 PS anhob. Er gilt als erster deutscher Nutzfahrzeugdiesel mit Aufladung.

Großes Aufsehen erregte der O 2,5 N 42, ein 18-Sitzer, der von der Firma FWR-Fahrzeugwerke Recklinghausen mit einer aerodynamischen Karosserie versehen worden war. Für Versuche der Deutschen Reichsbahn baute 1935 der Berliner Karossier Erdmann & Rossi einen Stromlinienomnibus nach Entwürfen und Patenten von Prof. Emil August Everling.


Krupp O 2,5 N 42 Stromlinienomnibus mit Aufbau von FWR Recklinghausen


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