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  Friedrich Krupp AG
Ehemalige Bushersteller   Friedrich Krupp AG
15.10.2011 von admin


1954 heißt die Firma wieder "Friedr. Krupp Motoren- und Kraftwagenfabriken". Gleichzeitig änderte man wieder die Typenbezeichnungen. Aus dem O 480 FK wurde der O 10 FK, der O 470 FK wurde zum O 8 FK. 1955 erschien der O 100 SF 4. Ein Omnibus in selbsttragender Skelettbauweise, der zusammen mit der Firma NWF-Nordwestdeutsche Fahrzeugbau entwickelt worden war. Da jedoch die Firma NWF in Konkurs ging, blieb es bei einem Ausstellungsstück.


Krupp-NWF O 100 SF 4

1959 erschien dann der erste von Krupp gebaute Omnibus O 124. Bis dahin hatte Krupp nur die Fahrgestelle geliefert. Dieser selbsttragende Bus in Schalenbau-Konstruktion wurde von der zum Krupp-Konzern gehörenden Weser-Flugzeugbau-Gesellschaft gefertigt. Doch im Betrieb erwies sich der Motor als anfällig und auch die sichere Spurführung machte Probleme. So wurde die Produktion schon bald wieder eingestellt und man bekam diesen Bus bis 1963 nur auf Bestellung.


Krupp-NWF O 124

Mit diesem Bus endete auch der Omnibusbau bei Krupp. Offiziell wurde der Bau von Kraftwagen und Motoren 1968 eingestellt. Bis 1974 erhielt aber die Firma Ludewig noch Fahrgestelle des Lkw-Typs LF 380, die darauf Oberleitungsbusse für die Solinger Stadtwerke baute.

Die Fried. Krupp GmbH stellte den Kraftwagen- und Motorenbau in Essen am 30. Juni 1968 offiziell ein. Die Niederlassungen, die Ersatzteilversorgung und den Service übernahm die Daimler-Benz AG.


Fotos:
Krupp – Archiv
Omnibusarchiv


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