1955 präsentiert Ludewig den neuen Komplettbus H 4000. Ausgestattet ist der Bus mit einem 108 PS Kämper-Diesel, der im Heck untergebracht war. Bei dem H 4000 handelte es sich um einen 8,40 m langen Linienbus, der für den Einmann-Betrieb konzipiert war und eine Kapazität von 68 Fahrgästen hatte. Die Achsen und das Getriebe dieses Busses stammten von Daimler-Benz. Leider zeigte sich der Kämper-Diesel im laufenden Betrieb als nicht so zuverlässig, so dass man schon 1956 die Fertigung dieses Busses wieder einstellte.
Ludewig Aero H 4000 mit stufenlosem Einstieg.
Inzwischen hatte man einen anderen Bustyp konstruiert: den Anderthalbdecker. Bei diesem Bus erfolgte der Zugang zum Oberdeck von innen her, während die Hecketage nur von außen zugänglich war. Der erste Prototyp wurde auf einem Büssing 500 T-Fahrgestell aufgebaut, dessen Radstand sich jedoch als zu knapp erwies. Deshalb wich man auf das FAUN O 9 V-Fahrgestell aus und fertigte als „FAUN Aeoro „Condor“ 1951 sechs Exemplare dieses Typs.
FAUN Aero „Condor“, Baujahr 1951