Artikel » Omnibus-Infos » Thomas Built Buses Artikel-Infos
  Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9  

  Thomas Built Buses
Omnibus-Infos   Thomas Built Buses
26.09.2008 von admin


Umgehend dankte dies der Bundesstaat dem findigen Unternehmer mit einem Auftrag über 400 Schulbusse, auf den zwei Jahre später 900 weitere Einheiten folgten. Was dem Schulbushersteller dabei zugute kam, war, dass just 1939 ein gewisser Frank W. Cyr an der Columbia University eine nationale Konferenz einberief mit dem Ziel, Mindeststandards für die Sicherheit der Schülertransporte festzulegen. Seit jener Zeit sind Schulbusse in den USA an der kräftigen gelben Farbe schon von weitem zu erkennen. Cyr gilt daher auch als der „Vater des gelben Schulbusses“. Thomas, der von Anfang an großen Wert auf Sicherheit legte, kam mit seinem Anliegen also gerade zur rechten Zeit.


Mit der Langlebigkeit der Thomas-Busse wirbt dieser Verkaufsprospekt 1940.

In der Gewissheit, dass es mit dem Unternehmen nun wieder aufwärts ging, übergab der mittlerweile über sechzigjährige Unternehmer das Geschäft nach und nach an seine Kinder Willard, Norman, Melva und später die wesentlich jüngere Mary. Sie teilten sich die Aufgaben: Willard Thomas übernahm die Geschäftsführung und hielt den Kontakt zu den Kunden. Sein jüngerer Bruder Norman überwachte die Produktion, die Entwicklung und den Einkauf. Melva Thomas hingegen war für die wirtschaftliche Seite des Unternehmens zuständig, während alle wichtigen Entscheidungen gemeinsam fielen. Als die jüngste Thomas-Tochter Mary 1946 in das Unternehmen eintrat, waren dort bereits mehrere Enkel des Gründers beschäftigt.

Expansion bis nach Kanada und Südamerika

Kaum schien die Zukunft des Unternehmens gesichert, da stand sie auch schon wieder in Frage. Als die USA in den zweiten Weltkrieg eintraten, waren Schulbusse auf einmal nicht mehr gefragt. In dieser schwierigen Situation konnte sich wieder einmal der Erfindungsgeist des Unternehmensgründers, Perley A. Thomas, bewähren. Thomas unterbreitete der Armee einen Vorschlag, der auf offene Ohren stieß: Er schlug vor, einen Lkw-Aufbau zu produzieren, der als mobile Reparaturwerkstatt für leichte Handfeuerwaffen dienen sollte. Pro Tag fertigte das Werk 15 Einheiten, die an der Front allesamt zuverlässig ihren Dienst versahen.


Mobile Werkstattaufbauten für Lkw fertigte das Werk während des 2. Weltkriegs.


Druckansicht   druckbare Version anzeigen
Seite empfehlen   Seite empfehlen
Fehler gefunden? Fehlermeldung
Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Seitenanfang nach oben