Als Folge des Einstiegs von Rheinstahl-Hanomag erschienen dann noch der modernisierte Matador E, der ab 1966 unter der Bezeichnung Hanomag-Matador E verkauft wurde. Letzterer war noch mit dem inzwischen auf 54 PS gesteigerten Austin-Ottomotor ausgestattet, aber die Kunden konnten schon den 50 PS Hanomag-Dieselmotor 4 R 0809 ordern.
Technische Daten:
Matador I und
Rapid P
1967 war der Name "Tempo" dann ganz verschwunden. Die neuen Modelle kamen als F 25 bis F 35 auf den Markt. Die Rheinstahl-Hanomag AG hatte auch die restlichen 50% der Firma Vidal & Sohn erworben. Ab 1970 trugen die Fahrzeuge dann den Schriftzug Hanomag-Henschel, weil Daimler-Benz mehrheitlich den Rheinstahl-Nutzfahrzeugbau übernommen hatte. Die erwähnten F-Typen erhielten in der Folgezeit dann auch Mercedes-Motoren und auf dem Kühlergrill erschien der Stern.
Hanomag-Henschel F 25 - 1970
Damit war auch der "Omnibusbau" beendet. Der für Dreiräder endete bereits 1955 in Hamburg. Doch nur in Hamburg: 1958 kamen alle Unterlagen, Einrichtungen und Werkzeuge zur Dreiradfabrikation nach Indien. Dort baut die Bajaj-Tempo Ltd. witerhin diese Dreiräder, die man inzwischen auch in Deutschland kaufen kann.
Bild oben und unten: Werbeanzeigen aus dem Jahre 1959