Waren es vorwiegend eigenständige Karosseriebauer die auf dem HOC-Fahrgestell ihre Karosserien aufbauten, so zeichnete sich auch hier ein gewisser Trend ab. Besonders die bayrischen Hersteller Hubertia und Trutz nahmen sich diesem Fahrgestell an. Aber auch Drögmöller, Steib und Vetter bauten auf dem
HOC 1 und
HOC 2 Fahrgestell ihre Busse auf.
Im Grund gab es 2 Varianten: Eine Reise- und eine Stadtbusvariante. Hierbei schwankte die Fahrgastkapazität im Reiseverkehr zwischen 34 bis 39 Sitzplätzen beim HOC 1 und 41 bis 47 Sitzplätzen beim HOC 2.
Im Stadt- und Linienverkehr schwankte sie von 20 – 28 Sitz- und 59 – 67 Stehplätzen beim HOC 1 und 34 – 42 Sitz- und 53 – 65 Stehplätzen beim HOC 2.
MAN 420 HOC 1 in Linienbusausführung
Doch bereits 1958 zeigte sich wieder eine Trendwende bei MAN ab. Mit Einführung des Typs 760 UO 1 und 760 UO 2 G ging man bei MAN wieder zum Bau von selbsttragenden Omnibussen über. Diese wurden dann auch komplett bei MAN gefertigt. Zwar lieferte man an weiterhin die Fahrgestelle der HOC-Serie an die Karosserieaufbauer, aber der Schwerpunkt wurde nun auf eigenständige Busse gelegt. 1963 wurde der Bau der Fahrgestelle 420 HOC 1 und 420 HOC 2 eingestellt.
MAN 420 HOC 2 als Überlandbus
Technische Daten - MAN 420 HOC 1 (Typenblatt)
Technische Daten - MAN 420 HOC 2 (Typenblatt)