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  Vogtländische Maschinenfabrik AG (VOMAG)
Ehemalige Bushersteller   Vogtländische Maschinenfabrik AG (VOMAG)
09.02.2009 von admin


Vogtländische Maschinenfabrik AG (VOMAG)

Die VOMAG wurde 1881 als Strickmaschinenfabrik gegründet. 1895 erfolgte die Umwandlung zur Vogtländischen Maschinenfabrik AG mit dem Telegrafenkürzel VOMAG. Hauptgeschäftszweig war die Herstellung von Textil- und Rotationsdruckmaschinen. Erst auf Druck der Kaiserlichen Heeresverwaltung baute man noch einen 3 t Lkw. Doch auch ein Zusammenschluß mit dem Kartell Deutscher Automobil-Konzern (DAK) half nicht weiter, 1932 ging die VOMAG in Konkurs. Sie wurde jedoch durch eine Auffanggesellschaft, der VOMAG Betriebs AG, weitergeführt.


VOMAG P 20 f – 30/35 PS – Baujahr 1920

Die ersten Omnibusse wurden nach dem 1. Weltkrieg 1918 auf dem 2,5-Tonnen-Fahrgestell P 20 f montiert. Später erschienen die ersten Doppeldecker-Busse auf dem Fahrgestell P 30 z.

Aufsehen erregte 1924 der dreiachsige Überlandomnibus C 3 A. Mit diesem Modell wollte man dem Büssing-Dreiachser Paroli bieten. Bei diesem Bus wurde die letzte Achse durch eine Lenkkinematik von der vorderen Achse mitgesteuert.


VOMAG C 3 A mit gelenkter dritter Achse von 1925

Das Fahrzeug besaß eine rechts neben dem Motor sitzende Fahrerkabine. Dadurch konnte der gesamte Fahrzeugraum genutzt werden und bot so 75 Personen Platz. In den folgenden Jahren wurde das Angebot immer mehr erweitert. So um die Typen: O II "Leipzig", O I A (ein Dreitonner), O II A (4 Tonnen) und O III A (5 Tonnen). Den Abschluß des Typenprogramms bildete der Hauben-Dreiachser vom Typ 3 AC "Riesa" und einem 70 PS-Motor.


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