1928 kam die nächste Entwicklungsstufe des Dreiachsers mit der Baureihe DOV 57. Im gleichen Jahr wurde das Programm um die Typen OV 53, OV 57, OV 59 und OM 57 erweitert. Das "O" stand hierbei für Omnibus und das "V" für den VOMAG-, das "M" für den Maybach-Motor. Die Nachfolgenden Zahlen gaben den Radstand in Dezimetern an. Sie waren erstmals mit einer Ganzstahl-Karosserie gebaut worden, die von der Sächsischen Waggonfabrik (ab 1929 Linke-Hofmann-Werke, Werdau) hergestellt wurde.
Ein weiteres außergewöhnliches Modell war der 1928 vorgestellte Bus mit Voran-Vorderradantrieb. Das Vorderteil dieses Busses konnte abgetrennt und gegen ein anderes Vorderteil ausgetauscht werden. Allerdings erwarb nur die KVG Sachsen 2 Prototypen dieses Fahrzeuges. Die äußerst anstrengende Lenkarbeit - alles Gewicht drückte auf die Vorderachse - und ein Unfall bedeuteten das alsbaldige Aus für diesen Omnibustyp.
VOMAG-Voran mit Aufbau von Linke-Hofmann-Busch
Der aufgebockte Triebsatz des VOMAG-Voran