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  Vor Über 30 Jahren: ABS ist serienreif *
Technik   Vor Über 30 Jahren: ABS ist serienreif *
03.02.2009 von admin


Bereits 1970 hatte das Ulmer Traditionsunternehmen in enger Kooperation mit dem Elektronik-Hersteller Bosch mit der zukunftsweisenden Entwicklungsarbeit im Bereich Bremsverbesserung im Omnibus begonnen. Ein Jahr später - 1971 - ging der erste Setra, ein S 200, in den praktischen Versuch. Das Prinzip: Beim Bremsen sollte das Blockieren eines oder mehrerer Räder verhindert und so die Fahrstabilität auch in kritischen Situationen sichergestellt werden. Durch das Erhalten der Lenkfähigkeit sollte der Fahrer jederzeit in der Lage sein, mit dem Omnibus plötzlich auftretenden Hindernissen auszuweichen sowie den Bremsweg so gering wie möglich zu halten. 1982 demonstrierte die Marke die Wirkungsweise des ABS bei zwei- und dreiachsigen Omnibusse zum ersten Mal. 1984 wurden alle Setra Omnibusse serienmäßig mit dem System ausgestattet.


Im Setra S 200 kam das ABS-System in der langjährigen Versuchsphase zum Einsatz.


Basis für Innovationen

Die ABS-Entwicklung bleibt nicht stehen. Das gesamte Regelungssystem wird immer kleiner, leistungsfähiger und robuster. Das anfänglich typische Pulsieren des Bremspedals bei einsetzender Regelung ist heute weitgehend verschwunden. Das System dient aber nicht nur zum optimalen Bremsen unter Erhalt der Lenkfähigkeit des Wagens, sondern auch als Basis und Impulsgeber für die Antriebsschlupf-Regelung ASR, das Electronic Stability-Program ESP®, den Bremsassistenten Brake Assist, und natürlich auch für das Elektrohydraulische Bremssystem Sensotronic Brake Control SBC™.


Fotos:
Daimler AG
Kässbohrer Fahrzeugwerke GmbH
Video-Clip:
Kässbohrer Fahrzeugwerke GmbH


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