Artikel » Technik » Kässbohrer Außenschwingtüren Artikel-Infos
  Seite: 1 2 3  

  Kässbohrer Außenschwingtüren
Technik   Kässbohrer Außenschwingtüren
25.08.2009 von admin


Natürlich war man bei Kässbohrer erst einmal überrascht und nicht besonders erfreut über dieses Anliegen. Da aber der Verkehrsdirektor auch noch Kollegen von anderen Verkehrsbetrieben mobilisiert hatte die seine Forderungen kräftig unterstützten, blieb Kässbohrer nichts anderes übrig, als nach neuen Lösungen zu suchen.

Dem damaligen Chefkonstrukteur Georg Wahl und seinen Kollegen gelang es aber, eine völlig neuartige Omnibustür mit einer absolut sanften und ungefährlichen Bewegungscharakteristik zu konstruieren.


Setra S 10 mit der neuen Kässbohrer Außenschwingtür

Ihre besonderen Vorteile waren:
  1. keine Schwächung des Busgerippes durch nach innen gehende Einschnitte für die Türflügel.
  2. keine Einbuchtungen für die Türen in der Karosserieseitenwand. Dadurch glatte, bündige und waschstraßengünstige Außenflächen sowie besseres Aussehen.
  3. unzerklüftete durchgehende Einstiegsstufen.
  4. kein Verlust an Innenraum, bei Betätigung keine Belästigung der Fahrgaste, die innen an der Türöffnung stehen, kein Stoßen oder Einquetschen.
  5. sanfte, ruckfreie Betätigung und Bewegung der Schwing-Türflügel nach außen, ohne Gefährdung der außenstehenden Fahrgaste.
  6. kein störender Verriegelungsmechanismus auf der unteren Trittstufe, stattdessen glatte Trittflächen
  7. kein Verlust an Sitz- oder Stehplätzen im Türbereich. Die Möglichkeit, einen klappbaren Doppelsitz innerhalb der Türöffnung anzubringen, war bei dem häufig kombinierten Einsatz der Linienomnibusse ein besonders geschätzter Vorteil.
  8. absolute Betriebssicherheit auch im Winter bei Stollenbildung auf den Tritt- und Gleitflächen und bei Frost. Kein Festfrieren von Abdichtbürsten.


Druckansicht   druckbare Version anzeigen
Seite empfehlen   Seite empfehlen
Fehler gefunden? Fehlermeldung
Seite: 1 2 3 Seitenanfang nach oben