Das man sich von den Haubenbussen verabschiedete bewies die Tatsache, dass Magirus schon 1951 auf der IAA einen Omnibus mit Heckmotor vorstellte, den O 6500. Der Aufbau erfolgte hierbei in halbselbsttragender Bauweise auf einem Fahrgestell. Ausgestattet war der Bus mit einem V-8-Motor mit 175 PS Leistung. Die Serienproduktion lief allerdings erst langsam im Jahre 1952 an.
Magirus O 6500 der ersten Serie
Während Magirus-Deutz mit dem O 6500 in der Klasse der großen Omnibusse einen Bus mit Heckmotor anbot, vertraute man in der kleinen Klasse noch auf die Haubenwagen. Auf der IAA 1953 stellte man dann den O 3500 H vor, der als kleiner Bruder des O 6500 fungierte. Das H in der Typenbezeichnung stand nun für Heckmotor. Doch bis zur Serienfertigung sollte noch ein Jahr vergehen, damit noch weitere technische Erprobungen vorgenommen werden konnten.
Magirus O 3500 H von 1952. Gut zu sehen die Dachhutze über die die Frischluft für den Motor angesaugt wurde.