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  Oberleitungsbusse
Geschichte   Oberleitungsbusse
05.10.2010 von admin


Totgesagte leben länger

War der Obusbetrieb in Deutschland praktisch zum Erliegen gekommen, so gab es doch einige Städte, die noch ein Obusnetz betrieben. Für diese Städte stellte sich nun das Problem neue Busse zu bekommen, da ja praktisch keine Obusse mehr gebaut wurden.

So sprang seinerzeit Daimler-Benz in diese Bresche und stellte seinen Mercedes-Benz OE 302 „Duobus“ vor. Dieser Bus fuhr mit Stromentnahme an der Oberleitung und wenn diese nicht zur Verfügung stand, mit Batterien, die wiederum an der Oberleitung aufgeladen werden konnten.


Mercedes-Benz OE 302 „Duobus“ - 1969.

Der entscheidende Nachteil des O-Bus-Systems hatte seither darin bestanden, dass die Busse an das Oberleitungsnetz gebunden waren und dort wo kein Netz bzw. eine Unterbrechung war nicht mehr fahren konnten. Durch Umschalten auf Batterie ließ sich dieser Systemnachteil vermeiden. Von Dezember 1976 bis 1978 befand sich der zum Duo-Bus für Batterie- und Oberleitungsbetrieb umgebaute OE 302 in Esslingen im normalen Linienbetrieb im Einsatz. Doch Daimler-Benz und die Esslinger Verkehrsbetriebe dachten schon weiter: „Die Erprobung eines dritten ‚Dual-mode’-Antriebes wurde in Esslingen vorbereitet. Hierbei sollte, Oberleitungsbetrieb mit emissionsarmem Dieselbetrieb abwechseln.


Mercedes-Benz OE 305 TD DUO - 1979.


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