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  Oberleitungsbusse
Geschichte   Oberleitungsbusse
05.10.2010 von admin


Schon bald folgte ein Oberleitungs-Gelenkbus, der als Trollino T 18 angeboten wurde. Alle Modelle waren mit einem Asynchronwechselstrommotor ausgestattet und verfügten über ein Notfahrsystem mit Traktionsaggregat oder Dieselmotor.


Solaris Trollino T 15 - Baujahr 2005.



Solaris Trollino T 18 - Baujahr 2005.

Der Obus Vor- und Nachteile

Der Obus war und ist immer noch ein Mittelding zwischen Straßenbahn und herkömmlichen Bussen. Gemeinsam mit Bussen ist seine geringe Beförderungskapazität gegenüber einer Straßenbahn. Wie eine Straßenbahn ist auch der Obus an eine feste Streckenführung gebunden. Bei den neuen Bussen mit Notfahrsystem ist es aber möglich, diesen Nachteil teilweise auszugleichen, weil der Bus die feste Strecke kurzzeitig verlassen kann. Genauso ist es nun möglich, einen liegengebliebenen Bus zu überholen, was ohne Notfahrsystem früher nicht möglich war.

Hauptkritikpunkt am Obus sind aber immer noch die höheren betriebswirtschaftlichen Kosten gegenüber dieselbetriebenen Omnibussen. Vor allem in kleineren Städten wird deshalb der Betrieb von Obussen als unwirtschaftlich kritisiert. So bleibt dem Obus nur eine kleine überschaubare Marktnische auf Linien mit einem regelmäßigen Fahrgastaufkommen, das den Einsatz dieser Busse wirtschaftlich erscheinen läßt.


Fotos:
Daimler AG
Hess AG
Henschel-Werke Kassel
Kässbohrer Fahrzeugwerke GmbH
Omnibusarchiv
Ralf Roletschek
Solaris Bus & Coach S.A.


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