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  Oberleitungsbusse
Geschichte   Oberleitungsbusse
05.10.2010 von admin


Nach dem Krieg galt es erst einmal den fast brachliegenden ÖPNV wieder in Gang zu bringen. So wurden im Zuge des Wiederaufbaus alte Strecken wieder instandgesetzt und an Stelle der zerstörten bzw. restlos verschlissenen Straßenbahnen trat nun der Obus.

Da es an neuen Fahrzeugen mangelte, wurden die Busse, die den Krieg überlebt hatten teilweise notdürftig instandgesetzt und wieder in Betrieb genommen. So auch in Berlin, wo am 10. Mai 1948 die erste Obuslinie wiedereröffnet wurde.


SSW-Obus mit MAN-Fahrgestell auf der Eröffnungsfahrt 1948.

Die 50ger Jahre

Nachdem Anfang der 50ger Jahre die Materialengpässe überwunden waren, kam es noch einmal zu einer Hochblüte der Obuslinien. Die Fortschritte, die im Karosseriebau für Lkw´s und Omnibusse gemacht wurden, wurden auch für den Obus genutzt. So brachte unter anderem der technische Fortschritt die Möglichkeit, die Fahrleitungsweichen nun vom Fahrersitz aus zu betätigen, anstatt diese außerhalb des Busses von Hand.

Eine der ersten Neubauten war dabei auch ein Obus der Kässbohrer Fahrzeugwerke. Diese hatten ihr neues Prinzip des Gelenkbusses auf den Obus übertragen und stellten diesen 1954 der Öffentlichkeit vor.


Der Obus von Kässbohrer während seiner Jungfernfahrt in den Straßen von Ulm 1954.


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