Artikel » Geschichte » Streifzug durch die Geschichte: Die Internationale Automobilausstellung (IAA) und Mercedes-Benz Artikel-Infos
  Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21  

  Streifzug durch die Geschichte: Die Internationale Automobilausstellung (IAA) und Mercedes-Benz
Geschichte   Streifzug durch die Geschichte: Die Internationale Automobilausstellung (IAA) und Mercedes-Benz
18.09.2010 von admin



Auf der 41. IAA im Jahr 1963 präsentierte Mercedes-Benz dann den Großraum-Stadtomnibus O 317 K: „Die geringeren Gesamtabmessungen und der kleinere Wendekreis werden sich sehr günstig auf den fast überall zu eng gewordenen Betriebshöfen bemerkbar machen“, urteilt die Zeitschrift „Verkehr und Technik“. Mercedes-Benz setzte auch weiterhin immer neue Maßstäbe im Omnibusbau: Auf der IAA 1967 stellte das Unternehmen den neuen Standard-Linienbus O 305 vor, der nach den – erst kurz zuvor veröffentlichten – Vorschlägen des Verbandes öffentlicher Verkehrsbetriebe entwickelt wurde.

1967 geriet dann der Individualverkehr ins Visier der Politik. Die Automobilindustrie bangte, ob der von Verkehrsminister Georg Leber während der 43. IAA vorgestellte Verkehrsentwicklungsplan Wirklichkeit werden würde. Dieser sollte vor allem die Bundesbahn erheblich stärken. Letztlich wurde jedoch nichts aus den Plänen, welche die Wahl des Verkehrsmittels deutlich eingegrenzt hätte.

„Die 44. IAA wird in die Geschichte der Motorisierung als ‚Salon des großen Fortschritts’ eingehen“, war sich eine Zeitung damals sicher. Vorgestellt wurden 1969 unter anderem elektronische Benzineinspritzungen und Sportcoupés mit Ganz- oder Teilkunststoffkarosserie. Auch Daimler-Benz zeigte Experimentierfreude: Neben den Pkw-Modellen 300 SEL 3.5 sowie dem 280 SE 3.5 Coupé und Cabriolet mit 3,5 Liter-V8-Motor wurde auch der Versuchswagen C 111 mit Drehscheiben-Wankelmotor vorgestellt. Außerdem hatte der Elektro-Versuchsomnibus OE 302 Premiere – der erste Hybridbus der Welt. Das „E“ in der Typenbezeichnung deutete auf den zusätzlichen Elektroantrieb hin. Der Gleichstrom-Fahrmotor erreicht eine Dauerleistung von 156 PS und eine Spitzenleistung von 205 PS – für einen Stadtbus in diesen Jahren üppig. Darüber hinaus führte Daimler-Benz mit dem neuen Nutzfahrzeugtyp LP 1632 das hydraulisch kippbare Fahrerhaus ein.
Plakat der IAA 1967


Rückgriff: Der Historie gebührt ein Blick auf dem Lkw- und Omnibus-Stand auf der IAA 1961.


Druckansicht   druckbare Version anzeigen
Seite empfehlen   Seite empfehlen
Fehler gefunden? Fehlermeldung
Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 Seitenanfang nach oben