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  Der neue Mercedes-Benz Citaro *
Omnibus-Infos   Der neue Mercedes-Benz Citaro *
19.06.2011 von admin


Hinterachse deutlich entlastet

Die Verlängerung des Radstands um 55 mm auf 5900 mm ergibt zusammen mit der Verlegung der Batterien unter den Fahrerplatz bei den Solofahrzeugen eine deutliche Gewichtsverlagerung zur Entlastung der Hinterachse. Allein die neue Position der Batterien entlastet die Hinterachse aufgrund der Hebelwirkung um 171 kg. Der daraus resultierende Gewinn an Achslast der Hinterachse ist im Vorgriff auf künftige Abgasvorschriften und die damit verbundenen schwereren Aggregate im hinteren Überhang notwendig. Gleich­zeitig sind die nebeneinander angeordneten Batterien bestens zugänglich. Im Citaro G bleiben die Batterien in ihrer bisherigen Position auf Höhe der hier gewichtsunkritischen Mittelachse.


Der neue Mercedes-Benz Citaro mit 2 Türen.

Nicht schwerer trotz größerer Karosserie

Unter dem Strich ist der neue Mercedes-Benz Citaro trotz verlänger­ter Karosserie, trotz deutlich größerer Glasflächen an der Seite und trotz des nochmals deutlich verbesserten Aufprallschutzes in der Euro V Ausführung leichter geworden als sein Vorgänger. Damit einher geht eine mindestens identische Fahrgastkapazität – ein wesentlicher Punkt für die Wirtschaftlichkeitsrechnung der Verkehrsbetriebe.

Flexible und zuverlässige Elektrik in Platinenbauweise

Neu gestaltet ist auch das zentrale Elektrofach in Form eines Schranks hinter dem Fahrer. Die neue Elektrik in Platinenbauweise ist sehr flexibel und höchst zuverlässig. Sie kann auf einfachem Wege für Zusatzgeräte bestückt werden, sehr übersichtlich und ist damit für Wartungsarbeiten gut zugänglich. Zahlreiche aufwändige Verkabelungen konnten entfallen, auch entstehen weniger Varianten.

Nochmals verbesserte Zuverlässigkeit und Dauerhaltbarkeit ist auch die Ursache für die Verlegung von Leitungen aus dem Bereich des Unterbodens unter das Dach ins Innere des neuen Citaro. Sie sind dadurch vor Umwelteinflüssen sicher geschützt. Im gleichen Zug konnte die Zahl der Befestigungen um 50 Prozent reduziert werden. Überwiegend finden nun standardisierte Clipse anstelle von Bolzen Verwendung. Das Thema Leitungsverlegung spielt beim Gelenkbus eine besondere Rolle. Bei der Führung elektrischer Leitungen über das Gelenk hinweg erhöht der Wechsel von der bisher S-förmigen zur C-förmigen Leitungsführung die Funktionssicherheit.


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