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  NAG – Nationale Automobil GmbH
Ehemalige Bushersteller   NAG – Nationale Automobil GmbH
28.08.2011 von admin


1924 Überarbeitete die NAG ihre Nutzfahrzeugpalette. Dabei wurden die Motoren auf einen einheitlichen Kolbenhub umgestellt (NAG-Einheitsmotor). Die Aggregate mit hängenden Ventilen und vier Zylindern (Z-120 und Z-135) sowie die sechs Zylindermotoren (Z-135) leisteten 55 bis 75 PS. Um möglichst kleine Wendekreise zu bekommen, wurde die Vorderachse bei den Typen „8“ und „9“ sehr weit zurückgesetzt, teilweise bis unter den Fahrersitz. Hierbei entstand ein Fahrgestell, bei dem die halbe Fahrerkabine links oder rechts angeordnet und auf die halbe Länge der Motorhaube, die nun wieder oval war, vorgezogen werden konnte.

1926 erschien ein zeitgenössischer eleganter Niederrahmen-Omnibus vom Typ KO 9 mit Ovalhaube. Er wurde von dem nun 65-PS leistenden Z-135-Motor angetrieben. Von diesem Bus mit Oberlichtern und Dachgepäckträger gingen größere Stückzahlen an die Reichspost. 1928 kamen dann die C-108-Sechszylinder-Ottomotoren zum Einsatz, in deren Folge die Kühler und Motorhauben wieder kantig wurden.


NAG-Typ K 9 für die Reichspost, 1926

In dieser Zeit geriet die NAG zum ersten Mal in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Trotzdem übernahm man die Protos-Automobile GmbH von der SSW-Siemens-Schuckertwerke AG, was 1928 dazu führte, dass man nun die Pkw-Marke „NAG-Protos“ mit den Pkw-Typen 204 bis 208 im Angebot hatte.


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