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  Der lange Weg zum Heckmotor
Geschichte   Der lange Weg zum Heckmotor
17.11.2011 von admin


Als Echo auf den rasch voranschreitenden Ausbau der Reichsautobahnen entstehen übrigens ab 1935 auch schnell extravagante, futuristische Entwürfe für neue Reisebusse bisher nicht gekannter Dimension. Daimler-Benz, Büssing-NAG, Henschel, MAN und Vomag treten mit beeindruckenden Konzepten für solch riesenhafte Großraumbusse an die Öffentlichkeit. Daimler-Benz stellt ein Modell solch eines Fahrzeugs auf der Berliner Automobil-Ausstellung 1935 vor. Einen besonders kräftigen Puls soll diesem Gefährt der bisher in Lokomotiven verwendete V12-Diesel MB 805 verleihen, für den ein regelrechter Maschinenraum im Heck vorgesehen ist. Als Leistung stehen 350 und 450 PS zur Debatte. Der Zweite Weltkrieg lässt solch hochtrabende Träume allerdings schnurstracks platzen.


Mercedes O 3200, 1937

Ein erster Nachkriegsbus kommt schon 1948

Nach Kriegsende ist die Not groß und an solch futuristische Gefährte nicht zu denken. Bereits im März 1948 aber schafft es Daimler-Benz schon, den neuen Omnibus O 4500 vorzustellen. Dieses Fahrzeug knüpft an die traditionelle Haubenform an, bindet diese aber in ein ästhetisch außerordentlich gelungenes Gesamtdesign ein.


Mercedes-Benz Omnibus Typ O 4500 am Stuttgarter Hauptbahnhof, 1948.


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