Trotz des hohen Preises kommt der O 6600 H relativ gut an. Er bleibt aber ein Außenseiter seiner Gattung wie auch der bald nachgeschobene Trolleybus O 6600 T, dessen Elektromotor seinen Saft aus der Oberleitung zapft. Während der 50er-Jahre ist es in deutschen Städten sowie im Ausland schwer im Schwange, Straßenbahnen durch O-Busse zu ersetzen. Der O 6600 bringt es (samt Nachfolger O 320 T) so auf die stattliche Produktionszahl von insgesamt 364 Exemplaren (zwei Fahrgestelle für externen Aufbau mitgerechnet). Zum Vergleich: Alle anderen Varianten der 6600er-Busfamilie erreichen eine Gesamtstückzahl von 2.560 Einheiten.
Neue Sachlichkeit vor spätem Rokoko: Den Frontlenker O 6600 H baut Mercedes ab 1951.
Mercedes O 6600 T, Exportmodell für Argentinien 1953.
Fotos und Text:
Daimler AG