Artikel » Omnibus-Infos » Henschel HS 100 und HS 120 Artikel-Infos
  Seite: 1 2 3 4  

  Henschel HS 100 und HS 120
Omnibus-Infos   Henschel HS 100 und HS 120
06.05.2012 von admin




Der Radstand des HS 100 betrug 4.500 mm, was ihm eine hervorragende Wendigkeit im Stadtverkehr bescherte. Andersherum resultierte aber daraus, dass es große Überhänge vorne und hinten gab (2,3 m bzw. 3,15 m). Das Niederrahmen-Fahrgestell mit U-Profil-Längsträgern ermöglichte eine niedrige Wagenhöhe mit einem tief liegendem Stehperron. Diese Baumöglichkeit kam in erster Linie den Stadtlinienbussen zugute. Hierdurch konnten in dem Bus bis zu 70 Fahrgäste befördert werden. Im Fernreiseverkehr wurden 39 Sitze und 11 Klappsitze oder 41 gegenüberliegende Sitze mit dazwischen eingebauten Tischen installiert.

Die hohe Nutzlast wurde erreicht durch eine konsequente Leichtbauweise des Fahrgestells mit einem Rahmenprofil in Z-Form. Die Traversen dienten gleichzeitig als Träger des Aufbaugerippes in Verbundausführung. Interessanterweise lieferte Henschel nur das Fahrgestell, der Aufbau wurde grundsätzlich von anderen Karosseriefirmen wie zum Beispiel Trutz, Kässbohrer, FAKA, Wankmiller oder Harmening hergestellt.

Da die Lastverteilung bei dem HS 100 N gleichmäßig verteilt war, reichte bei dem Bus eine Einfachbereifung. Dadurch ergab sich eine breitere Spurweite, welche auch die Straßenlage verbessern sollte. Außerdem konnte die Federspur vergrößert werden. Als Nebeneffekt stand im Innern mehr Raum zur Verfügung, weil die ausladenden Radkästen kleiner waren.
Die Stehplattform


Der Henschel HS 100 in Stadtbus-Ausführung


Druckansicht   druckbare Version anzeigen
Seite empfehlen   Seite empfehlen
Fehler gefunden? Fehlermeldung
Seite: 1 2 3 4 Seitenanfang nach oben