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  Mercedes O 6600 H
Omnibus-Infos   Mercedes O 6600 H
03.07.2012 von admin


Die Technik

Der Motor OM 315 war der gleiche, der schon seit Jahren im 6,6-t-Lkw verwendet wurde. Er arbeitete nach einem Vorkammerverfahren, welches von Daimler-Benz als Gleichstrom-Brennverfahren bezeichnet wurde, und war quer im Heck angeordnet.


Der im Heck quer angeordnete Motor. Um Erschütterungen auf den Aufbau zu vermeiden, völlig freischwingend in Gummi aufgehängt.

Etwas misstrauischer stand man anfangs noch der kurzen, stark abgewinkelten Kardanwelle gegenüber. Aber das Misstrauen war nicht gerechtfertigt, wie die Praxis später zeigte.

Neu dagegen war das ZF-Media-Getriebe. Hierbei handelte es sich um ein sechsgängiges Zahnradgetriebe, bei dem alle Gänge mittels eines Elektromotors, der außerhalb des Getriebes angebracht war, über Muffen geschaltet wurden. Der Fahrer brauchte nur einen kleinen Hebel, der rechts an der Lenksäule angebracht war, betätigen und die Kupplung zu treten. Darüber, welcher Gang eingelegt war, informierte eine Anzeige, die im Tacho integriert war. Es gab aber auch eine spezielle Schaltanzeige im Armaturenbrett.

Serienmäßiger Schalthebel an der Lenksäule
Spezielle Schaltanzeige, vermutlich für Exportfahrzeuge.

In den nachfolgenden Busgenerationen war dieses elektrisch zu schaltende Getriebe nicht mehr zu finden. Es hatte sich in der Praxis herausgestellt, dass die elektrische Schaltung doch etwas störanfällig war und zu Ausfällen neigte.


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