Die Kraftstoffanlage III
Die Einspritzdüse:
Ein weiteres Organ der Kraftstoffzuführung ist die Einspritzdüse, die im Zylinderkopf des Motors eingebaut ist (Skizze 18). Sie hat die Aufgabe, den von der Einspritzpumpe unter hohem Druck geförderten Kraftstoff zweckentsprechend zu zerstäuben und im Verbrennungsraum beziehungsweise in der Vor- oder Wirbelkammer richtig zu verteilen.
Im Fahrzeug-Dieselmotor werden im allgemeinen nur geschlossene Einspritzdüsen verwendet, bei denen durch eine federbelastete Düsennadel die in den Verbrennungsraum führende Spritzöffnung geschlossenen gehalten wird, bis die Düsennadel durch den von der Einspritzpumpe erzeugten Druck des Kraftstoffes angehoben, „ geöffnet „ wird. Die für das Öffnen der Düsennadel erforderliche Druckhöhe nennt man Abspritz-, allgemein auch Einspritzdruck. Die offene Einspritzdüse ist nur im Junkers-Gegenkolbenmotor und beim Lanz-Glühkopfmotor älterer Bauart zu finden.
Skizze 18