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  Karosseriefabrik Gebr. Ludewig
Ehemalige Bushersteller   Karosseriefabrik Gebr. Ludewig
27.03.2009 von admin


Karosseriefabrik Gebr. Ludewig

Unter dem Namen Kopp & Ludewig begann die Firma 1919 in Essen mit Pkw-Aufbauten. Es folgten "Kombinations-Karosserien" für Pkw-Besitzer, die ihren Wagen auch als Lieferwagen nutzen wollten. Der Name "Aero" kam in den zwanziger Jahren auf. Er beruhte auf ein Patent für ein Verdeck, welches während der Fahrt geöffnet werden konnte.

Ab 1933 baut man vorwiegend Omnibus-Karosserien auf Opel-Fahrgestellen. Praktisch war Ludewig mit Opel "verheiratet". Während des Krieges wurde die Produktion auf einen "Kombinationsbus" für das Militär umgestellt, der auf dem 3-t-Fahrgestell des Opel Blitz basierte. Neben diesen Modellen baute Ludewig aber in den 30ger-Jahren auch andere Omnibusse.


Ein zweistöckiger Fernreisebus aus dem Jahre 1934 auf Büssing-NAG mit 90 PS. Mit diesem Bus wurden z.B. Fahrten unter dem Motto angeboten.: "Jeder einmal in Berlin" für 25.- Reichsmark hin und zurück" Anbieter war die Omnibus-Reise-Dienst G.m.b.H, die praktischerweise auch in der Steelerstr. ihren Sitz hatte. Diese propagierte ihr Angebot unter anderem mit: "Die Fahrt erfolgt in einem unserer bekannten Fernreisewagen modernster Konstruktion und überragendem Sitzkomfort. Jeder Wagen ist mit Heizung ausgestattet."

Nach dem Krieg nahm Ludewig die Produktion mit dem Aufbau von Omnibussen wieder auf. Es entwickelte sich eine große Zusammenarbeit mit Büssing, die erst nach der Übernahme durch MAN ein Ende fand.


Ludewig-Aufbau auf Büssing-NAG 5000 T von 1949


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