Setra S 228 DT - Erster Setra Doppelstockbus S 228 DT vor 30 Jahren präsentiert
- 1982 – 1993: 1 104 Fahrzeuge verkauft
- Setra S 228 DT international gefragt
Die Setra Baureihe 200 hatte sich seit ihrer Premiere im Jahr 1976 schon sehr gut bei vielen Kunden in ganz Westeuropa behauptet. Sie war nach fünf Jahren auf 33 Varianten angewachsen. Dann hatte der Setra S 228 DT (Doppelstock Touristik) – das Reisebus-Flaggschiff mit vier Metern Höhe – anlässlich der IAA 1981 Premiere.
Super-Hochdecker (HDS) als Basis für den Doppelstockbus
Setra, die Marke, die immer eine sehr rege Omnibus-Variantenentwicklung betrieben hat, präsentierte 1979 einen Gelenkbus in Super-Hochdeckerausführung, den SG 221 HDS, bei dem Fahrer- und Beifahrerplatz unter die Fahrgastebene verlegt waren. Dadurch konnten zusätzliche Sitzreihen gewonnen werden. Die Erkenntnisse aus dieser Entwicklungsarbeit erbrachten ein sichtlich erfolgreiches Ergebnis: Super-Hochdeckerbusse (HDS), die ideal für gehobene Fernreisen waren und eine großzügige Innenraumgestaltung sowie viel Platz für Gepäck bieten konnten. Im Jahr 1980 wurden der S 216 HDS und der S 215 HDS im Markt eingeführt. Während der S 216 HDS das sogenannte Unterflur-Cockpit hatte, war der S 215 HDS mit einem konventionellen Fahrerplatz ausgestattet und hatte deshalb auch eine Sitzreihe weniger. Die Außenmaße der beiden Flaggschiffe im damaligen Setra Reisebusprogramm waren mit 12 000 mm Länge und einer Höhe von 3 630 mm gleich. Die drei Achsen der Fahrzeuge erlaubten ohne Probleme vielfältige Möglichkeiten für Komforteinbauten und große Kofferräume. Für viele Busunternehmer Westeuropas waren diese beiden Setra Typen echte Aushängeschilder für das anspruchsvoller werdende Fernreisegeschäft.