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Setra S 531 DT
07.07.2017 - 01:00

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Setra S 531 DT
  • Sicherheit: Weltpremiere Active Brake Assist 4, Sideguard Assist im Bus
  • Effizienz: Herausragende Aerodynamik senkt den Kraftstoffverbrauch
  • Variabilität: Der neue Setra ist ein Omnibus für alle Fälle
  • Komfort: Helles Interieur, bequeme Aufgänge, innovativer Waschraum
  • Der Setra Doppelstockbus ist richtig dufte
  • Design: Modernes und überraschend eigenständiges Erscheinungsbild


Maximale Effizienz und Variabilität, höchster Komfort und größte Sicherheit: Der neue Setra-Doppelstockbus S 531 DT der TopClass 500 setzt erneut Maßstäbe in seiner Klasse. Der beeindruckende Reisebus ist mit Aerodynamik-Bestwerten auf dem Weg zu neuen Verbrauchsrekorden in seinem Segment. Aufgrund des flexiblen Unterdecks deckt er alle Einsätze im Reise- und Linienverkehr ab. Das Interieur beeindruckt durch Komfort. Schließlich feiern im neuen Doppelstockbus die Assistenzsysteme Active Brake Assist 4 und Sideguard Assist ihre Omnibus-Weltpremiere. Sie steigern das ohnehin hohe Sicherheitsniveau nochmals. Dies alles haben die Gestalter in ein faszinierendes Design gehüllt, das eigene Wege geht.

Sicherheit: Weltpremiere Active Brake Assist 4, Sideguard Assist im Bus

Höchste Sicherheitsstandards dank Konzerntechnologie - Serienmäßig ist der neue Doppelstock der Premiummarke mit augenfreundlichen und langlebigen LED-Hauptscheinwerfern ausgestattet. Weltpremiere für Omnibusse feiert hier das Notbremssystem Active Brake Assist 4 (ABA 4). Es verfügt zusätzlich zu den bisherigen Funktionen – Vollbremsung auf stehende und vorausfahrende Hindernisse – über eine Fußgängererkennung mit automatischer Bremsreaktion. Eine weitere Weltpremiere für Omnibusse ist der Sideguard Assist, für den toten Winkel. Er überwacht mit Radarsensoren die Spur rechts neben dem Omnibus über dessen komplette Länge. Er warnt beim Abbiegen vor Fußgängern, Radfahrern sowie ebenfalls vor stationären Hindernissen im Kurvenlauf. Darüber hinaus dient er außerorts als Spurwechselassistent.


Effizienz: Herausragende Aerodynamik senkt den Kraftstoffverbrauch

Der neue Doppelstockbus ist von vorn bis hinten auf beste Aerodynamik getrimmt. Das ist wörtlich zu nehmen: Vorn lassen stark gewölbte Windschutzscheiben und große Kantenradien den Fahrtwind umströmen, hinten lenken ihn Einzüge und Abrisskanten gezielt. Die Entwickler haben sich um kleinste Details bemüht: So steht der Scheibenwischer des Oberdecks in Ruheposition senkrecht – eine Anleihe aus dem Motorsport. Ergebnis ist ein Luftwiderstandsbeiwert von cw = 0,35, Bestwert für dieses Segment. Die Aerodynamik legt die Basis zu einem rekordverdächtigen Kraftstoffverbrauch: Er sinkt, abhängig vom Einsatz, im Vergleich zum Vorgängermodell um etwa sieben bis zehn Prozent. Das bedeutet je nach Laufleistung eine Ersparnis von mehreren tausend Liter Kraftstoff im Jahr.

Variabilität: Der neue Setra ist ein Omnibus für alle Fälle

Ferienreisen, Fernlinien, edle Bistro-Busse, Überlandlinie – der neue Setra deckt alle denkbaren Einsätze für Omnibusse seines Formats ab. Neben einer markentypischen individuellen Ausstattung und Bestuhlung bildet die Grundlage dafür das variabel nutzbare Unterdeck. Dank einer komplett neuen Konstruktion kann im Erdgeschoss in Fahrtrichtung rechts auf Wunsch das Podest entfallen. Daraus resultieren neue Möglichkeiten: Rollstuhlplätze, Einrichtungen für Bistro-Busse, Wechselpodest mit Kinderwagenplatz für Überlandlinien oder mit Podest die klassische Bestuhlung im Reiseverkehr. Deutlich wird die Vielfalt auch im Cockpit: Käufer können zwischen dem elegant-funktionellen Cockpit aus der Setra ComfortClass 500 und dem luxuriösen Cockpit der TopClass 500 wählen.


Komfort: helles Interieur, bequeme Aufgänge, innovativer Waschraum

Mit einem hellen Interieur, mit viel Licht und einer modernen Gestaltung vermittelt das Interieur des neuen Setra einen großzügigen Raumeindruck. Ins Auge fallen vor allem die Aufgänge als Verbindung vom Unter- zum Oberdeck. Von außen verglast, sind sie innen mit lichtdurchlässigem Acryl-Kunststoff verkleidet. Gleichmäßige zweifarbige Stufen mit individueller Beleuchtung, Podeste und durchgehende Handläufe vermitteln Sicherheit beim Auf und Ab im Bus. Beachtung verdient ebenfalls der völlig neu gestaltete Waschraum. Seine Einrichtung ist diagonal angeordnet, das bedeutet maximales Platzangebot. Das im oberen Bereich glänzend weiße Mobiliar und die freundliche LED-Beleuchtung erinnern an ein modernes Bad.

Der Setra Doppelstockbus ist richtig dufte

Eine optionale Beduftungsanlage treibt das angenehme Klima an Bord des neuen Setra auf die Spitze. Beim Einschalten der Zündung und Öffnen der Tür eins bzw. bei geöffneter Tür versprüht ein Duftgenerator automatisch einen dezenten und unaufdringlichen Wohlgeruch. Somit heißt ein unaufdringlich-frisches Fluidum die Fahrgäste willkommen und lädt zum Wohlfühlen ein. Die wesentlichen Komponenten stammen aus der Mercedes-Benz S-Klasse. Zur Wahl stehen sechs Düfte von sportlich frisch bis lederähnlich schwer. [/Block]


Design: modernes und überraschend eigenständiges Erscheinungsbild

Der neue Doppelstockbus ist der Setra TopClass 500 zuzurechnen. Aufgrund seines breiten Einsatzspektrums und der Vielfalt an Ausführungen und Ausstattungen fährt er jedoch innerhalb der Baureihe 500 in einer eigenen Klasse. Dies dokumentiert sein gleichermaßen modernes und eigenständiges Erscheinungsbild. Das Gesicht des Setra mit dunkler Frontblende und silbernem Markenschriftzug stammt unverkennbar aus der TopClass 500. Erstmals sind die beiden Windschutzscheiben nahtlos zusammengefügt und werden durch eine Aluminiumspange gegliedert. An der Seitenwand haben die Designer die markentypische Aluminiumleiste „La Linea“ weiterentwickelt. Sie erstreckt sich nun waagerecht entlang der Dachkante. Die üppige Verglasung ist in Höhe des hinteren Aufgangs durch einen Gegenschwung gekennzeichnet. Er verleiht dem Omnibus Dynamik und ist in Aluminium gefasst. Die Verblechung des Oberdecks schwebt nun wie eine Insel auf der Verglasung. Darunter unterbricht über dem vorderen Radlauf eine Aluminiumplakette die Brüstungsleiste des Unterdecks. Das Heck ist durch seitliche Finnen mit Abrisskante und die Rückleuchten der Baureihe 500 eingefasst. Die beiden Lüftungsgitter des Motors sind beim neuen Doppelstockbus erstmals miteinander verbunden. Darüber setzt das schwarze Gitter der integrierten Klimaanlage TopAir Akzente. Unter dem Heckfenster fällt die verchromte Plakette mit Markenschriftzug aus der TopClass 500 ins Auge – perfekter Abschluss eines aufsehenerregenden Omnibusses.

Ein Bus für alle Fälle: hohe Flexibilität für Fernlinie und Reise, innovative Konstruktion und ein eigenständiges Design
  • Einer für alle: Der neue Doppelstockbus deckt alle Einsätze ab
  • Unterdeck: Konstruktion und Unterbau komplett neu entwickelt
  • Neu: Mitglied der TopClass 500 – eine Klasse für sich im Design
  • Eine Aluminiumspange verbindet die neuen Windschutzscheiben
  • Die Seitenwand imponiert durch Dynamik und Eleganz
  • Das neugestaltete Heck zeigt mit seinen Lüftungsgittern eigene Akzente


Maximaler Komfort auf Ferienzielreisen, exklusive Touren im Bistro-Bus, hohe Individualität als Tourbus, Sachlichkeit auf Fernlinien und in der Woche hohe Zweckmäßigkeit auf Überlandlinien und Ausflüge – die Anforderungen an Doppelstockbusse sind extrem vielfältig, denn sie decken ein enormes Einsatzspektrum ab. Der neue S 531 DT ist ein Omnibus für alle Fälle, denn dank seiner innovativen Konstruktion erreicht er eine verblüffende Variantenvielfalt und deckt mit nur einem Modell sämtliche Einsätze ab. Mit seinem modernen Design beschreitet er eigene Wege. Er ist unverkennbar ein eleganter und kraftvoller Setra, setzt jedoch ganz eigene Akzente.



Das Idealmaß für Doppelstockbusse im Reiseverkehr

Mit rund 14 m Länge hat sein Vorgänger das Idealmaß für Doppelstockbusse im Reiseverkehr definiert: alltagstaugliche Handlichkeit, 83 Fahrgastplätze mit Serienbestuhlung, trotzdem Platz für Komfortausstattungen wie Wasch- und Toilettenraum sowie eine Stehküche im Unterdeck. Dazu angemessener Platz für Koffer und Taschen im Gepäckraum über der Antriebseinheit und zusätzliche Raumreserven in den Unterflur-Staufächern. Mit der Wahl zwischen dem Aufgang in klassischer Position auf der linken Seite sowie der Fernlinienvariante auf der rechten Seite nahe des vorderen Einstiegs hat der höchste Setra bereits bisher hohe Flexibilität bewiesen.

Er war während seiner langen und erfolgreichen Karriere mit rund 2300 Einheiten in 15 Jahren das Maß der Dinge in seiner Klasse. Der neue Setra übernimmt die Stärken, baut sie weiter aus und fügt weitere Pluspunkte hinzu.


Einer für alle: Der neue Doppelstockbus deckt alle Einsätze ab

Aufgrund seines flexibel eingerichteten Unterdecks kann der neue Setra S 531 DT je nach individueller gewählter Ausführung maßgeschneidert unterschiedlichste Aufgaben übernehmen.

Er ist einer für alle: komfortabler Reisebus mit hoher Ausstattung, sachlicher Fernlinienbus, zweckmäßiger sitzplatz- oder komfortorientierter Überland- und Ausflugsbus mit Vollbestuhlung, edler Bistrobus mit Lounge im Unterdeck oder individuell eingerichteter Tourbus sowie Spezialfahrzeug für unterschiedlichste gewerbliche Einsätze.

Unterdeck: Konstruktion und Unterbau komplett neu entwickelt

Für die neue Flexibilität des Doppelstockbusses haben die Ingenieure die gesamte Konstruktion der Aggregate sowie den kompletten Unterbau mit einer innovativen Konstruktion neu entwickelt, um Platz zwischen den Achsen zu schaffen.

Die Hauptschalttafel der Elektrik befindet sich nun vorne rechts neben dem Einstieg servicefreundlich auf einem Schlitten an der Bürgersteigseite. Die Druckluftkessel sind platzsparend unterhalb des Fahrerpodests sowie im Bereich der Hinterachsen untergebracht. Ihren frei gewordenen Platz im Podest links nehmen jetzt die Kraftstofftanks ein. Deren Volumen wuchs mit diesem Schritt gleichzeitig von 510 auf 540 l Diesel. Bei Bedarf ist im Staufach dahinter Platz für einen Zusatztank mit 170 l oder sogar 270 l Volumen. Der AdBlue-Behälter mit weiterhin 40 l Volumen (optional 49 l) ist unverändert hinten links motornah montiert.

Geblieben ist die Standardposition des Reserverads im Podest rechts im Unterdeck. Verzichten Unternehmen auf dieses Podest – zum Beispiel für Rollstuhlplätze im Fernlinieneinsatz, einen Kinderwagenplatz im Überlandbetrieb oder Einbauten für Bistrobusse und Spezialfahrzeuge – findet das Reserverad seinen Platz im Gepäckraum. Damit der Fahrer es von dort gefahrlos entladen kann, hat Setra eigens eine Hebeeinrichtung mit Flaschenzug entwickelt.

Zugunsten eines aufgeräumten Innenraums sowie eines stufenlosen Zugangs zum Waschraum verlaufen die Leitungen nun flach im Boden. Das Gerippe des Unterbaus einschließlich der Querträgerstruktur wurde entsprechend angepasst, um unverändert eine praxisgerechte Bodenfreiheit zu gewährleisten.

Somit können Kunden den neuen Doppelstockbus nun mit oder ohne Podest rechts im Unterdeck wählen, mit unterschiedlichen Sitzkonfigurationen, Rollstuhl- oder Kinderwagenplätzen, mit Treppe vorn links oder rechts, mit unterschiedlichen Türvarianten am hinteren Einstieg sowie verschiedenen Rollstuhlrampen, mit oder ohne Küche und Waschraum. Der neue Setra S 531 DT der TopClass 500 ist ein Doppelstockbus nach Maß.


Maximale Kraftstoffeffizienz: Bestwerte in der Aerodynamik minimieren den Dieselverbrauch
  • Gute Aerodynamik zahlt sich auf jedem Kilometer aus
  • Stark gewölbte Windschutzscheiben und große Kantenradien
  • Neue Aero-Scheibenwischeranlage mit Anleihen aus dem Motorsport
  • Strömungsgünstiges Heck mit Einzügen und Abrisskanten
  • Vorteil Aerodynamik: Der Setra kann rund 3000 Liter Diesel sparen


Der neue Doppelstockbus von Setra ist ein Musterbeispiel an Aerodynamik. Mit einem Luftwiderstandsbeiwert von cw = 0,35 setzt er eine neue Bestmarke in seinem Segment. Der außergewöhnlich niedrige Luftwiderstand legt die Basis
für einen Spitzenwert in Kraftstoffeffizienz: Je nach Einsatz liegt der neue Setra S 531 DT nochmals um bis zu zehn Prozent günstiger als sein bereits sparsamer Vorgänger. Damit spart der neue Doppelstockbus auf jedem Autobahnkilometer Kraftstoff und Geld, minimiert die Emissionen und schont die Ressourcen.

Gute Aerodynamik zahlt sich auf jedem Kilometer aus

Bilder aus der Strömungs-Simulation beweisen die aerodynamische Klasse des neuen Setra: Vorn liegt die Luftströmung eng an der Karosserie an, hinten zieht der mächtige Reisebus keine verräterische Schleppe hinter sich her. Gerade bei einem wuchtigen Doppelstockbus mit seinem vorgegebenen Maß von vier Meter Höhe spielt die Aerodynamik eine besonders wichtige Rolle, denn sie macht bei der weitgehend vorgegebenen Querschnittsfläche der größten Reisebusse den entscheidenden Unterschied aus. Er zahlt sich für Busunternehmen auf jedem Kilometer aus.

Die Entwickler des Doppelstockbusses konnten auf die intensiven Erfahrungen mit der Setra ComfortClass 500 und der TopClass 500 aus dem Windkanal zurückgreifen. Diese Hoch- und Superhochdecker nehmen mit einem Luftwiderstandsbeiwert von cw = 0,33 eine Spitzenposition unter den Reisebussen ein und sind in ihrer Aerodynamik vorbildlich.

Stark gewölbte Windschutzscheiben und große Kantenradien

Für den neuen Doppelstockbus zogen die Entwickler ebenfalls alle Register. Die beiden Windschutzscheiben sind nahtlos miteinander verbunden und stärker gewölbt. Zu diesem Zweck wurde der Vorbau des Busses um 85 mm verlängert. Große Kantenradien erleichtern das Umfließen der Luftströmung.

Eine eventuell notwendige Fahrtzielanlage, etwa für Fernlinienbusse oder den Einsatz auf Überlandlinien, wird beim neuen Doppelstockbus hinter der unteren Windschutzscheibe montiert. Die dicht schließenden Türen und das Fahrerfenster liegen ebenfalls praktisch fugenlos an. Auch die blattförmigen Arme der Außenspiegel sind aerodynamisch optimiert.

Neue Aero-Scheibenwischeranlage mit Anleihen aus dem Motorsport

Eine wesentliche Rolle bei der Verringerung des Luftwiderstands spielt die Aero-Scheibenwischanlage des Doppelstockbusses. Im Unterdeck setzt Setra auf die bewährten Aquablade-Scheibenwischer aus der Baureihe 500, also Flachblatt-Scheibenwischer mit integrierter Wasserführung der Scheibenwaschanlage ohne störenden Bügel.

Besonderes Augenmerk galt beim Doppelstockbus dem Wischer der oberen Windschutzscheibe. An die Stelle der zweiarmigen Wischanlage tritt jetzt ein mittig angeordneter Einarm-Wischer mit Flachbalken-Wischblatt. Angelehnt an den Motorsport ist die senkrechte und damit ebenfalls aerodynamisch optimierte Parkposition des Scheibenwischers. Die Fläche des Wischfelds entspricht der bisherigen Anlage - vom jetzt freien Blickfeld durch die Scheibenmitte profitieren vor allem die Fahrgäste ab der zweiten Reihe.

Aber auch auf Anhieb nicht sichtbare Dinge optimieren die Aerodynamik.
So klappen die Regenrinnen über den Türen erst bei deren Öffnen aus. In geschlossenem Zustand der Türen ist die Außenhaut deshalb glattflächig und bietet dem Wind daher keinen Widerstand. Auf der Straße unsichtbar und trotzdem wirkungsvoll ist ebenfalls die Abdeckung des Unterbodens im Vorbau, sie verhindert Verwirbelungen.

Die umfangreiche aerodynamische Feinarbeit rund um den Bug des Setra verringert nicht nur den Luftwiderstand und damit Kraftstoffverbrauch und Emissionen – gleichzeitig werden damit auch Windgeräusche minimiert, ein klares Komfortplus für Fahrgäste und Fahrer.

Strömungsgünstiges Heck mit Einzügen und Abrisskanten

Auch das neugestaltete Heck des Setra wurde unter aerodynamischen Aspekten entwickelt. Das Dach hat hinten einen strömungsoptimierten Abzug erhalten. Die neuen Ecksäulen in Form von Finnen sind seitlich eingezogen und zeigen scharfe Abrisskanten. Beide Maßnahmen führen den Luftstrom definiert, reduzieren damit Verwirbelungen und ebenfalls die Verschmutzung. Mit diesen Maßnahmen wächst die Länge des hinteren Überhangs nur unwesentlich um 25 mm.

Darüber hinaus senkt sich der Doppelstockbus ab einer Geschwindigkeit von 95 km/h unmerklich um 20 mm ab. Zusätzlich zur umfangreichen Feinarbeit am Karosseriekörper verringern die Entwickler damit den Querschnitt und somit den Luftwiderstand.

Vorteil Aerodynamik: Der Setra kann rund 3000 Liter Diesel sparen

Die umfangreichen Aerodynamik-Maßnahmen von Bug bis zum Heck verringern den Luftwiderstand erheblich. Der cw-Wert des neuen Doppelstockbusses beläuft sich auf 0,35 – Benchmark in diesem Fahrzeugsegment. Der Wert ist weit mehr als nur Theorie: Mit dem Luftwiderstand sinkt der Kraftstoffverbrauch bei einem gemischten Einsatz im Reiseverkehr um etwa sieben bis acht Prozent, so die Setra-Experten. Auf Langstreckenfahrten oder im Fernlinieneinsatz liegt der Vorteil sogar im zweistelligen Prozentbereich.

Bei einer Laufleistung von 100 000 km im Jahr spart der neue Doppelstockbus damit im Vergleich zum Vorgänger an die 3000 Liter Kraftstoff ein. Bei sehr hohen Laufleistungen im Fernlinieneinsatz liegt der Vorteil entsprechend noch höher. Das senkt die Kosten sehr spürbar, entlastet die Umwelt durch weniger Emissionen und schont die Ressourcen.

Mit Sicherheit die Nummer eins: Weltpremiere für den Active Brake Assist 4 und den Sideguard Assist in Omnibussen
  • Setra – maximale Sicherheit aus Tradition
  • Weltpremiere im Omnibus: Active Brake Assist 4 bremst auf Fußgänger
  • Weltpremiere im Omnibus: Der Sideguard Assist warnt beim Abbiegen
  • Der Sideguard Assist hilft ebenfalls beim Spurwechsel


Omnibusse gehören zu den sichersten Verkehrsmitteln. Mit Setra werden sie noch sicherer, denn der neue Setra TopClass S 531 DT setzt mit seinen Assistenzsystemen Maßstäbe. Zusammen mit ihm haben der Notbremsassistent Active Brake Assist 4 sowie der Sideguard Assist Weltpremiere in Omnibussen.

Setra – maximale Sicherheit aus Tradition

ABS, ABA 4, ART, AtAs, BAS, DBL, ESP, TPMS und mehr – der neue Setra verfügt entweder serienmäßig oder optional über das gesamte Alphabet der aktuellen Assistenz- und Sicherheitssysteme. Das hat bei Setra Tradition: 1955 gehörte die Marke zu den Pionieren für die Einzelradaufhängung in Omnibussen, führte als Erster 1964 den Retarder als verschleißlose Zusatzbremse ein und setzte wenige Jahre später auf Scheibenbremsen. Schon 1981 baute Setra in alle Omnibusse auf Kundenwunsch das Antiblockiersystem ABS ein. Ab 1984 dann serienmäßig, als europaweit erste Marke. Die Serieneinführung von Xenon-Scheinwerfern 2001 in der damals neuen TopClass 400, dann in rascher Folge das elektronische Stabilitätsprogramm ESP, Abstandsregeltempomat, Dauerbremslimiter, Spurassistent und der Front Collision Guard – höchste Sicherheitsstandards dank Konzerntechnologie. Zuletzt führte Setra Ende 2015 optional integrierte LED-Scheinwerfer ein.

Der neue Doppelstockbus fährt sogar serienmäßig mit LED-Scheinwerfern. Ihr Licht ähnelt Tageslicht und ermüdet die Augen weniger. Die Langlebigkeit und die nahezu unverminderte Lichtstärke über die gesamte Lebensdauer sind ebenfalls sicherheitsrelevant.

Doppelstockbus: Bei bis zu 83 Fahrgästen steht Sicherheit im Zentrum

Speziell bei einem Doppelstockbus mit bis zu 83 Fahrgästen an Bord, stattlichen Abmessungen und einem zulässigen Gesamtgewicht von 26 t steht die aktive Sicherheit, also die Unfallvermeidung im Mittelpunkt. Sollte trotzdem ein Unfall passieren, profitieren Fahrer und Fahrgäste von größtmöglicher passiver Sicherheit. So verfügt bereits der bisherige Setra Doppelstockbus seit seiner umfassenden Überarbeitung im Herbst 2015 über ein verstärktes Gerippe und erfüllt damit freiwillig den Pendelschlagtest nach ECE-R-29. Darüber hinaus stellt Setra den Rettungskräften für alle seine Omnibusse online Rettungsdatenblätter zur Verfügung.

Notbremsassistent Active Brake Assist kann Leben retten

Zu den herausragenden Assistenzsystemen für Omnibusse zählt der Notbremsassistent Active Brake Assist (ABA). Er wurde in seiner Urform bereits vor rund zehn Jahren in der Setra TopClass 400 eingeführt und seitdem Schritt für Schritt weiterentwickelt. Reduziert der gesetzlich vorgeschriebene Notbremsassistent AEBS in einer Gefahrensituation die Geschwindigkeit drastisch bis zum Stillstand, so bremst der aktuelle Active Brake Assist 3 (ABA 3) den Reisebus bei stehenden Hindernissen deutlich früher durch eine Vollbremsung bis zum Stand ab. Er ist für den Doppelstockbus Setra S 431 DT seit 2015 lieferbar. Reisebusse mit ABA 3 reduzieren also nicht nur die Folgen eines schweren Unfalls, sie können ihn im Rahmen der physikalischen Möglichkeiten sogar verhindern. Setra baut den Active Brake Assist 3 serienmäßig ein, sofern der Kunde das Fahrzeug mit Abstandsregeltempomat ordert, auf dessen Radarsystem der ABA 3 aufbaut.

Weltpremiere im Omnibus: Active Brake Assist 4 bremst auf Fußgänger

Jetzt wird die Geschichte der Assistenzsysteme fortgeschrieben: Als erster Omnibus der Welt erhält der Setra S 531 DT den Notbremsassistent Active Brake Assist 4 mit Personenerkennung – ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung von Assistenzsystemen.

Herausragendes Merkmal des Active Brake Assist 4: Er warnt den Fahrer als weltweit erstes System seiner Art vor einer Kollision mit sich bewegenden Fußgängern und leitet zusätzlich gleichzeitig automatisch eine Teilbremsung ein. Das eröffnet dem Fahrer die Möglichkeit, durch eine Vollbremsung oder ein Lenkmanöver die Kollision zu vermeiden.

Der Active Brake Assist 4 ist somit die konsequente Weiterentwicklung des vielfach bewährten Active Brake Assist 3 um eine zusätzliche Warnung sowie eine Teilbremsung zur Erhöhung der Sicherheit von Passanten. Bedienung und Anzeigen entsprechen dem ABA 3. Anders als bei der Bremsung auf bewegte und stehende Hindernisse erfolgt bei der Warnung und Teilbremsung auf bewegte Fußgänger keine Warnkaskade: Die akustische und optische Warnung sowie die Teilbremsung setzen zeitgleich ein.

Fern- und Nahbereichsradar erfassen Fußgänger, Pkw und Gegenstände

Der Fernbereichsradar des Active Brake Assist 4 erfasst in direkter Linie vor dem Omnibus Fahrzeuge und Hindernisse auf bis zu 250 Meter Entfernung und Fußgänger auf bis zu 80 m. Dazwischen sind Motorräder und Radfahrer bzw. Mopedfahrer (160 m) angesiedelt. Der maximale Öffnungswinkel beläuft sich auf 18 Grad. Der Nahbereichsradar hat eine Reichweite von 70 m Entfernung. Der Active Brake Assist 4 sensiert aufgrund des breiten Öffnungswinkels von 120 Grad auch Fahrzeuge und bewegte Fußgänger seitlich vor dem Fahrzeug. Die Sichtweite ist dabei abhängig von Topographie, Straßenverlauf sowie von den Witterungsbedingungen und von Einflüssen der Umgebung, wie etwa sich schnell in den Verkehrsraum bewegende Fußgänger oder verdeckte Fußgänger.

Der Active Brake Assist erkennt Fußgänger in Bewegung in nahezu allen Verkehrssituationen etwa, wenn sie die Fahrspur des Omnibusses kreuzen, hinter einem Hindernis hervortreten oder wenn sie sich längs auf der Fahrspur bewegen. Ebenso werden beim Abbiegen nach links und rechts Fußgänger im Bereich des Radars erkannt. Erfolgen die Warn- und Bremsreaktionen auf stehende und bewegte Hindernisse über den Geschwindigkeitsbereich von 0 100 km/h, so sind die automatischen Warn- und Bremsreaktionen der Personenerkennung bis zu einem Tempo von 50 km/h wirksam.

Die Entscheidung über weitere Aktionen liegen beim Fahrer des Omnibusses.
Er kann das System bei Bedarf jederzeit übersteuern, etwa durch eine Lenkbewegung, durch Kickdown oder eine Notbremsung. Bremst der Fahrer jedoch zu schwach, hat die Bremsintensität des Active Brake Assist 4 Vorrang.

Multi-Mode-Radar mit verbesserter Reichweite und Performance

Basis des Active Brake Assist 4 mit Zusatzfunktion Fußgängererkennung ist eine neue Generation der Radar-Technologie. Sie wird ebenfalls in den aktuellen Pkw sowie den Lkw von Mercedes-Benz verwendet und ist damit ein Beispiel für die enge Zusammenarbeit innerhalb des Konzerns.

Vorteil eines Radarsystems: Es arbeitet unabhängig von den Lichtverhältnissen und ebenfalls weitgehend unabhängig von der Witterung. Der Radar ermittelt Abstand und Relativgeschwindigkeit extrem präzise, sieht auch bei Nacht, Regen und Nebel. Die Erkennung von Fahrzeugen, Personen und Gegenständen basiert auf einer radartechnischen Signatur. Damit werden vor allem die Form und die Reflexion bewertet.

Bei der neuen Radargeneration handelt es sich um einen elektronisch scannenden Multi Mode Radar. Er ist in Reichweite und Performance deutlich verbessert. Der Fernbereichsradar arbeitet nun erstmals unabhängig vom eingestellten Fahrniveau und kann sich permanent auf veränderte Fahrzeugneigung aufgrund von Fahrwerks- oder Beladungszuständen einstellen.


Weltpremiere im Omnibus: Der Sideguard Assist warnt beim Abbiegen

Abbiegemanöver nach rechts im Stadtverkehr gehören zu den unangenehmsten Aufgaben eines Fahrers: Er muss gleichzeitig nach vorn Ampeln, Beschilderung, Gegen- und Querverkehr beachten, außerdem seitlich Fußgänger und Fahrradfahrer im Auge behalten. Darüber hinaus kann sich die Verkehrssituation in Sekundenschnelle ändern. Auch sind sich Fahrradfahrer und Fußgänger nicht immer bewusst, dass ein Busfahrer sie womöglich gar nicht sehen kann. Als weltweit erste Omnibusmarke bietet Setra jetzt deshalb den Abbiege-Assistent Sideguard Assist mit Personenerkennung an. Seit einem Jahr in Lkw von Mercedes-Benz angeboten, ist der Sideguard Assist nun ebenfalls reif für den Einsatz im Omnibus.

Das Ziel: immer informieren, bei Bedarf warnen

Die Arbeitsweise des Sideguard Assist ist mehrstufig: Er informiert den Fahrer zunächst, wenn sich ein relevantes Objekt in der Warnzone befindet. In einem zweiten Schritt wird der Fahrer gewarnt, falls er eine Aktion einleitet oder fortsetzt und dabei die Gefahr einer Kollision besteht.

Befindet sich ein bewegliches Objekt in der seitlichen Überwachungszone, wird der Fahrer optisch informiert. Im Außenspiegel auf der Beifahrerseite leuchtet in Blickhöhe des Fahrers eine LED in Dreiecksform gelb auf. Die Leuchte lenkt die Aufmerksamkeit des Fahrers intuitiv auf die Situation neben seinem Fahrzeug. Bei Kollisionsgefahr erfolgt eine zusätzliche optische Warnung: Die LED-Leuchte blinkt mehrfach rot mit höherer Leuchtkraft, nach zwei Sekunden permanent rot. Hinzu kommt eine haptische Vibrationswarnung im Fahrersitz analog zum Spurassistent.

Erkennen die Sensoren darüber hinaus beim Abbiegen in der Abbiegekurve des Omnibusses ein stationäres Hindernis wie eine Ampel oder einen Poller, erfolgt ebenfalls eine optische und haptische Warnung. Dies vermeidet Kollisionen.

Die Schleppkurvenwarnung funktioniert im Geschwindigkeitsbereich von 0 36 km/h. Die anderen Funktionen des Sideguard Assist stehen über den gesamten Geschwindigkeitsbereich von 0 100 km/h zur Verfügung.

Der Sideguard Assist bewertet für seine Warnkaskade auch Aktionen des Fahrers, etwa beim Anfahren den gesetzten Blinker auf der Beifahrerseite oder den Lenkeinschlag sowie fortlaufend den Abstand zu einem bewegten oder beweglichen Objekt. Zum Beispiel warnt der Abbiege-Assistent auch beim Abbiegen ohne Betätigung des Blinkers vor Hindernissen.

Der Fahrer bleibt dabei weiterhin in vollem Umfang in der Verantwortung und Herr der Lage. Ihm stehen aufgrund seiner Einschätzung sämtliche Handlungsoptionen offen.

Der Sideguard Assist hilft ebenfalls beim Spurwechsel

Der neue Sideguard Assist kann sogar noch mehr: Er warnt den Fahrer bei Geschwindigkeiten höher 36 km/h ebenso als Assistenzsystem beim Spurwechsel nach rechts bis zur zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Damit übernimmt der Sideguard Assist die Funktion eines Spurwechsel-Assistenten. Der Fahrer wird ebenfalls über ein Objekt auf der Beifahrerseite informiert bzw. beim Setzen des Blinkers davor gewarnt. Damit unterstützt der Sideguard Assist den Spurwechsel etwa beim Überholen eines Radfahrers außerorts oder beim Fahrstreifenwechsel auf mehrspurigen Straßen.

Die Radarsensorik überwacht den gesamten Bereich der Beifahrerseite

Herzstück des Sideguard Assist ist eine Radarsensorik mit zwei Nahbereichs-Radarsensoren auf der Beifahrerseite im Radlauf der Vorderachse. Die seitliche Überwachungszone hat eine Breite von 3,75 m. Das System ist so ausgerichtet, dass es die komplette Länge des Omnibusses abdeckt. Darüber hinaus wird dieser Streifen sogar um jeweils zwei Meter nach vorn und nach hinten ausgedehnt. In der Funktion Spurwechsel-Assistent wächst der Streifen in Sinne eines gefahrlosen Spurwechsels nach vorn sogar auf bis zu 5 m und nach hinten auf bis zu 15 m.

Ein echter Fahrer-Omnibus: zwei Cockpits zur Wahl, LED-Scheinwerfer, praktische Stauräume, perfekt abgestimmter Antrieb und ein Komfort-Fahrwerk
  • Neu: Unternehmen können zwischen zwei Cockpits wählen
  • Neu: serienmäßig augenschonende und langlebige LED-Scheinwerfer
  • Gepäckraumvolumen leicht vergrößert, zusätzliche Staufächer
  • Motor und Antrieb: aus einer Hand und perfekt abgestimmt
  • Das sanfte Komfort-Fahrwerk des Setra


Der neue Setra S 531 DT ist ein echter Fahrer-Omnibus. Zur Wahl stehen die beiden bedienungsfreundlichen und komfortablen Cockpits aus der Setra ComfortClass 500 und TopClass 500. Die Stauräume – bei Doppelstockbussen ein besonderes Thema – sind gut zugänglich. Der perfekt abgestimmte Antrieb aus einer Hand arbeitet kraftvoll und wirtschaftlich. Das Fahrwerk schließlich ist nicht nur sicher sondern dank vollwertiger 80-Prozent-Bereifung besonders komfortabel.

Neu: Unternehmen können zwischen zwei Cockpits wählen

Die große Bandbreite des neuen Setra S 531 DT zeigt sich in seinem Cockpit:
Er ist der erste Doppelstockbus mit zwei Cockpits nach Wahl. Und diese Wahl hat es in sich: Je nach Einsatz und Ausstattung können Busunternehmen zwischen dem serienmäßigen Cockpit aus der Setra ComfortClass 500 oder der TopClass 500 wählen.

Beiden Cockpits gemeinsam ist die fahrerorientierte Grundform mit übersichtlicher Anordnung aller Instrumente und Bedienungselemente sowie die hängende Pedalerie. Der Fahrer verfügt jeweils über ein Multifunktions-Lenkrad und blickt auf präzise gezeichnete und gut ablesbare Rundinstrumente. Dazwischen ist hier wie dort mittig das informative Kombiinstrument mit seinem hochauflösenden Farbdisplay angesiedelt.

Die Bedientasten sind blockweise in Vierergruppen verwechslungssicher angeordnet. Digital-Tachograph und der elektronische Schlüssel finden sich fahrerfreundlich links vom Lenkrad. Eingriffe ins Getriebe nimmt der Fahrer wie bisher über einen platzsparenden und selbsterklärenden Lenkstockhebel vor. Beide Cockpits verfügen über das Coach Media System (CMS) mit einem sieben Zoll großen und brillanten Display.
Im CMS sind die getrennte Unterhaltungselektronik von Fahrgastraum und Fahrerplatz, das Navigationssystem sowie die Telefonie kompakt und übersichtlich in einem einzigen Gerät zusammengefasst. Rund um die Instrumente sind praktische Ablagen und Getränkehalter vorgesehen.


Cockpit aus der ComfortClass 500: Funktionalität und Flexibilität

Beim Cockpit aus der ComfortClass 500 steht neben Funktionalität hohe Flexibilität im Mittelpunkt. So lässt sich die Abdeckung über der großen offenen Ablage oben auf der Mittelkonsole abnehmen und stattdessen ein Aufnahmedorn und eine Zahlkasse installieren – wichtig für den Einsatz des Doppelstockbusses im Linienverkehr. Das Entriegeln der Türen kann auch über den elektronischen Fahrzeugschlüssel erfolgen.

Cockpit aus der TopClass 500: exklusives Design

Das Cockpit aus der TopClass 500 bedeutet nochmals eine Steigerung. Es schmiegt sich noch näher um den Fahrer herum und ist von exklusivem Design gekennzeichnet: Eine elegant geschwungene Aluminiumspange fasst die Armaturenanlage ein, runde Lüftungsdüsen vermitteln Dynamik. Die Abdeckung des Cockpits fließt harmonisch von der Fahrer- zur Begleiterseite. Darüber hinaus erleben Fahrer durch die vielfältigen Informationen auf dem Display des Multi Function Keys im Wortsinne ein wahres Schlüsselerlebnis.

Da Multifunktions-Lenkrad und Instrumente, die Grundzüge der Bedienung und Tastatur sowie das Coach Media System (CMS) der TopClass 500 entsprechen, ist ein Fahrerwechsel innerhalb des Fuhrparks zwischen Omnibussen mit unterschiedlichen Cockpits unproblematisch, und es erfordert keine Umgewöhnung. Da die Platzverhältnisse sowie die Bedienlogik bei allen Setra Reisebussen identisch ist, können Fahrer sogar problemlos zwischen sämtlichen Fahrzeugen wechseln.


Neu: serienmäßig augenschonende und langlebige LED-Scheinwerfer

Die vergleichsweise niedrige Sitzposition stellt in Verbindung mit den imposanten Abmessungen eines Doppelstockbusses hohe Anforderungen an die Sicht. Die neuen Außenspiegel sind vom Cockpit aus besser einzusehen, denn der größere Abstand vom Fahrer zum Spiegel ermöglicht einen günstigeren Blickwinkel auf die oben angebrachten Weitwinkelgläser im Spiegelgehäuse.

Nachts leuchtet der Setra serienmäßig mit seinen neuen integrierten LED-Hauptscheinwerfern. Ihr Licht ähnelt Tageslicht und ermüdet die Augen daher weniger als herkömmliches Halogenlicht oder Xenon-Scheinwerfer. Gleichzeitig entspricht die Lebensdauer von LED-Lampen in etwa der Fahrzeuglebensdauer. Das spart Lampenwechsel, somit Geld und Ausfallzeiten. Gleichzeitig erhöht
die Umstellung die Sicherheit: Ein Setra Doppelstockbus ist nicht „einäugig“ unterwegs.

Gepäckraumvolumen leicht vergrößert, zusätzliche Staufächer

Der glattflächige und daher gut nutzbare Gepäckraum des neuen Doppelstockbusses ist analog zum Vorgängermodell durch eine große Hecktür sowie durch seitliche Stauklappen zugänglich. Aufgrund eines platzsparenden seitlichen Tritts anstelle der bisherigen Stufe konnte die Fläche leicht vergrößert werden. Damit beträgt das Volumen des Gepäckraums nun 8,4 m³. Gleichzeitig ist mit diesem Schritt im Einstieg Platz für ein Werkzeugfach sowie für ein weiteres praktisches Staufach geschaffen worden.

Neu ist ebenfalls ein Staufach vor der Vorderachse unterhalb des Fahrerplatzes. Hinzu kommt das gewohnte Staufach rechts zwischen den Achsen unterhalb der Podeste.


Motor und Antrieb: aus einer Hand und perfekt abgestimmt

Beim Antrieb greift der neue Doppelstockbus auf gleichermaßen hochmoderne und bewährte Technik zurück, die zuletzt im Herbst 2015 mit der neuesten Motorengeneration des Mercedes-Benz OM 471 umfassend aktualisiert wurde. Der Antriebsstrang aus einer Hand setzt in Kraftstoffeffizienz und Zuverlässigkeit Maßstäbe und ist präzise auf Omnibusse abgestimmt.

Mit Einführung der Abgasstufe Euro VI hatte Setra bereits im Herbst 2013 den kompletten Antriebsstrang des Vorgängermodells sowie dessen Fahrwerk erneuert. Der Reihensechszylinder OM 471 mit 12,8 l Hubraum löste den zuvor verwendeten V8 ab. Er leistet unverändert 375 kW (510 PS) und erreicht ein beachtliches Drehmoment von 2500 Nm. Zu den zahlreichen herausragenden technischen Merkmalen zählt die Common-Rail-Direkteinspritzung mit der einzigartigen flexiblen Hochdruck-Einspritzung X-Pulse. Das Triebwerk geht extrem effizient mit dem Kraftstoff um und arbeitet laufruhig, sauber und extrem zuverlässig. Lange Wartungsintervalle von bis zu 120 000 km beim Motorölwechsel und 360 000 km für die erste Reinigung des Partikelfilters (danach alle 240 000 km) senken die Kosten und reduzieren Stillstandszeiten.

Im gleichen Zug führte Setra das vollautomatisierte Achtgang-Omnibusgetriebe GO 250-8 PowerShift ein. Schnelle und kaum spürbare Schaltungen zählen ebenso zu den Merkmalen des perfekt abgestuften Getriebes wie eine Kriechfunktion für feinfühliges Rangieren.

Die Kraftübertragung erfolgt auf die ebenfalls umfassend optimierte Omnibus-Antriebsachse RO 440, sie arbeitet seit der Umstellung nochmals reibungsärmer und damit wirtschaftlicher sowie leiser – ein wesentlicher Faktor speziell im Unterdeck des Doppelstockbusses. Eine Nachlaufachse mit Einzelradaufhängung erhöht den Fahrkomfort, verbessert die Fahreigenschaften und senkt das Gewicht.

Neueste Motorengeneration: Gutes lässt sich noch verbessern

Dass sich auch Gutes weiter verbessern lässt, zeigt die neueste Generation des Motors OM 471 seit Herbst 2015. Mit höherem maximalem Einspritzdruck, angehobener Verdichtung, einer neuen Brennraumform, einem patentierten Verfahren zur Abgasrückführung mit flexibel geregelter Rückführrate, asymmetrischer Einspritzung sowie einem neuen Turbolader aus eigener Fertigung senkt ein ganzes Bündel von Maßnahmen den ohnehin günstigen Kraftstoffverbrauch weiter ab. Gleichzeitig reduziert eine feste Turbinengeometrie des Turboladers, ein Verzicht auf Wastegate-Ventil und Ladedruckregelung, Entfall des AGR-Sensors und der AGR-Regelung die Komplexität des Motors und erhöht damit seine Robustheit.

Entsprechend vorbereitet startet der neue Doppelstockbus in sein Berufsleben mit einem perfekt abgestimmten und bewährten Antriebsstrang: Motor OM 471 mit 375 kW (510 PS), vollautomatisiertes Omnibusgetriebe GO 250-8 PowerShift, Omnibus-Antriebsachse RO 440.


Die unübertroffene Wirtschaftlichkeit des Doppelstockbusses

Den Fahrer unterstützen darüber hinaus auf Wunsch der vorausschauende Tempomat Predictive Powertrain Control (PPC) sowie Eco Driver Feedback (EDF) mit individuellen Rückmeldungen zur persönlichen Fahrweise. Mit dieser Kombination sowie langen Wartungsintervallen, und durch die aerodynamisch perfektionierte Karosserie schöpft der Setra S 531 DT der TopClass 500 alle Sparpotenziale aus und ist unübertroffen wirtschaftlich unterwegs.

Dazu gehört auch große Wartungsfreundlichkeit. Sie hat bei der Neukonzeption des Doppelstockbusses eine wichtige Rolle gespielt. Zum Beispiel ist die Kühleranlage auf der rechten Seite des Omnibusses nun durch eine große Wartungstür statt den bisher verwendeten zwei Klappen zur Wartung bestens zugänglich. Auf der gegenüberliegenden Seite führt eine weitere große Wartungstür zur Abgasanlage. Eine neue große Wartungsklappe auf der Außenseite des Fahrzeugs vereinfacht die Entleerung des Abfallbehälters. Diese Klappe erleichtert ebenfalls den Zugang für eventuell notwendige Wartungsarbeiten an der Sanitäreinrichtung.

Das sanfte Komfort-Fahrwerk des Setra

Fahrer wie Fahrgäste profitieren vom unveränderten Fahrwerk aus dem Vorgängermodell. Mit seiner vollwertigen Reifengröße im Format 315/80 R 22.5 rollt der Doppelstockbus besonders sanft ab. Die Vorderachse aus eigener Konstruktion ist ebenso komfortabel wie die Omnibus-Hinterachse RO 440 und die aktiv gelenkte Nachlaufachse mit Einzelradaufhängung. Mit einem Wendekreis von 23,1 m ist der 14 m lange Reisebus überraschend handlich und dank seiner großen Bodenfreiheit auch im Alltag praxisgerecht, etwa an Rampen und Auffahrten.




Fotos und Text: Daimler AG – Setra Omnibusse


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