Mercedes O 305 GG - Versuchsbus für den O-Bahn-Betrieb
- Einzelstück für Testzwecke

Ende der siebziger, Anfang der achtziger Jahre war die Diskussion um spurgeführte Busse, die sogenannte O-Bahn, in vollem Gange. Diverse Hersteller stellten ihre Konzepte und auch ihre Prototypen für den O-Bahn-Betrieb vor. Darunter auch Mercedes mit seinem O 305 G mit DUO-Antrieb.
Die Idee der O-Bahn beruhte auf dem Gedanken, einen Ersatz für die Straßenbahn zu bekommen. Aufgrund dieses Grundgedankens erkannte man schnell, dass mit den herkömmlichen Größen der Omnibusse dieses Ziel nicht oder nur sehr schwer zu erreichen war. Größere Einheiten mussten her, um annähernd die Kapazitäten einer Straßenbahn zu erreichen.
So entstand die Idee, den normalen Gelenkbussen ein zweites Gelenk zu „verpassen“, um größere Kapazitäten zu erreichen. Das führte dazu, dass mit Beginn der achtziger Jahre die ersten Doppelgelenkomnibusse gebaut wurden. Einer der ersten war dann der Mercedes O 305 GG, der auf der Teststrecke in Rastatt in Betrieb genommen wurde.