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  Auf dem Holzweg - Der Imbert-Holzvergaser
Geschichte   Auf dem Holzweg - Der Imbert-Holzvergaser
07.05.2007 von admin


Doch nicht nur in der Werbung, auch in der Produktion zeigten sich die Auswirkungen des zwangsweisen Einbaus des Holzgenerators. So kamen immer mehr Typen auf den Markt die auch mit anderen Brennstoffen betrieben werden konnten. 1941 waren folgende Generatoren auf dem Markt:
Der VOMAG 4,5 OHG mit Harmening-Aufbau
"Deutz" für Holz und einer für Anthrazit, "Wisco" für Holzkohle und Torfkoks, "Mercedes" für Anthrazit, nur um einige zu nennen. Auch im Ausland wurden mehr und mehr Holzgasgeneratoren eingesetzt. So in Holland, Belgien, Frankreich, Österreich, Finnland und Schweden. In Stockholm fand sogar einen "Gaserzeugerausstellung" statt, die international besucht war. Bei diesen steigenden Zahlen war es kein Wunder, dass auf der V. Wiener Kriegsmesse Generalmajor von Schell auch nach dem Kriege eine weite Verbreitung voraussagte.

Kein Fahrzeughersteller oder Karosseriewerk konnte es sich nun erlauben, Fahrzeuge ohne Holzgasgenerator zu bauen. Bei Omnibussen waren die Holzgasgeneratoren meist im Heck angebracht. Ihre Beschickung erfolgte von oben, wozu der Fahrer auf das Dach klettern musste. Dort befand sich auch meistens das Reserveholz, welches in kurzen Abständen, oft auf freier Strecke, nachgefüllt wurde.

Eine Werbeanzeige von 1941


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